Fotos 40 Jahre VW-Porsche 914
Im Jahr 1969 stellten Volkswagen und Porsche ihr gemeinsames Sportwagen-Projekt vor. Der 914 war der erste serienmäßige Mittelmotor-Sportwagen Deutschlands.
Den 914 gab es von Beginn in zwei unterschiedlichen Auftritten: Als VW-Porsche 914/4 mit Vierzylinder-Motor und als Porsche 914/6 mit einem Sechszylinder-Antrieb (Foto).
Der 914 sollte einerseits sportliche VW-Kunden ansprechen, die einen Nachfolger für den altgedienten Karmann Ghia suchten. Zum anderen bekamen Porsche-Fans eine neue Alternative unterhalb des 911 geboten.
Es gab sogar zwei Exemplare eines Porsche 914/8. Eines der Fahrzeuge erhielt Porsche-Chef Ferry Porsche 1969 als Geschenk zum 60. Geburtstag. Das Foto zeigt ihn 1969 mit seinem VW-Porsche 914/8 auf dem Schüttgut in Zell am See.
Um die Realisierung des schon 1966 angestoßenen Vorhabens gab es einiges Hin und Her.
Volkswagen fühlte sich plötzlich nicht mehr an mündliche getroffene Absprachen gebunden.
In der Praxis erwies sich dann der VW-Porsche als wesentlich erfolgreicher. Zwischen 1969 und Produktionsende 1976 verkauften sich die Vierzylindermodelle des 914 insgesamt 115.631 mal.
Dagegen kam der Porsche 914/6 bei eingefleischten Porsche-Fans gar nicht gut an und fristete ein Mauerblümchen-Dasein.
Als Sammlerobjekt ist der schon 1973 eingestellte Porsche 914 heute hingegen sehr gefragt.
Nach dem Ende des 914/6 von Porsche steigerte VW ab 1973 die Leistung seines Vierzylinders und bot neben dem 1,7-Liter auch eine 2,0-Liter-Variante an. Der Clou des Wagens war von Beginn an sein abnehmbares Targa-Dach. Man achte auch auf die zeitgemäße Hosenmode des Jahres 1975.
Das Fahrzeug wurde auch vielfach sportlich getunt und renntauglich gemacht.
Der VW-Porsche 914 neben einem Porsche 917 Kurzheck auf der Rennsprecke Spa-Franchorchamps (1970).