Jubiläum 1955: Der Goggo tritt seinen Siegeszug an

Düsseldorf (rpo). Käfer, Ente, Isetta, Mini – alle diese Fahrzeuge haben Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder geprägt. Doch ein Auto fehlt noch in dieser Liste: das Goggomobil. Doch im Gegensatz zu den anderen genannten blieb ihm nur eine kurze Zeit, um sich einen Platz in der Automobilgeschichte zu sichern. 1955 wurden die ersten Goggos produziert und verkauft, bereits 1966 hat BMW den Hersteller übernommen.

50 Jahre Goggomobil
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Foto: BMW AG, Historisches Archiv

Düsseldorf (rpo). Käfer, Ente, Isetta, Mini — alle diese Fahrzeuge haben Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder geprägt. Doch ein Auto fehlt noch in dieser Liste: das Goggomobil. Doch im Gegensatz zu den anderen genannten blieb ihm nur eine kurze Zeit, um sich einen Platz in der Automobilgeschichte zu sichern. 1955 wurden die ersten Goggos produziert und verkauft, bereits 1966 hat BMW den Hersteller übernommen.

Dabei ist der Goggo das Synonym für den Hersteller geworden, der eigentlich Glas hieß und zunächst Landmaschinen produzierte. Als die Verkaufszahlen sanken, entwickelte das Familienunternehmen zunächst einen Roller, der sich erfolgreich verkaufte. Ab 1955 rollte dann der Goggo vom Band, in den ersten Februartagen — so weiß es der Glasclub — wurden die ersten Exemplare verkauft. 250 Kubikzentimeter Hubraum, zwei Türen, 13,6 PS und 3000 Mark — so lauten die Daten der ersten Fahrzeuge aus der Glas-Herstellung. Coupé und Transporter ergänzten später die Goggo-Reihe. Der Name übrigens soll nach Angaben des Glasclub vom Kosenamen des jüngsten Mitgliedes der Glas-Familie stammen.

Doch gerade der steigende Wohlstand bedeutete langsam das Aus für Glas. Die Nachfrage nach größeren, komfortableren Autos stieg, die Glas allein aus eigener Kraft nicht befriedigen konnte. Und so übernahmem 1966 die Bayerischen Motorenwerke den Hersteller Glas.

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