Quer durch das Gelände Motocross: Die geländetauglichen Crossmaschinen

Düsseldorf · Eine der beliebtesten Motorrad- und Quad-Sportarten ist Motocross. Das Hauptaugenmerk dieses Action-Sports liegt auf geländetauglichen Fahrzeugen mit einer progressiven Federkennlinie, einem langen Federweg und einem markanten Grobstollenprofil der Reifen.

Pure Fahrfreude - die BMW R nineT
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Foto: Hersteller

Alle Wettkämpfe des Motocross finden auf abgesperrtem Gelände statt. Aus diesem Grund müssen die Fahrzeuge, die im Wettkampf geführt werden, keine Straßenzulassung besitzen.

Anfangs erfreute sich das Motocrossrennen vor allem in Belgien und Großbritannien einer äußerst hohen Beliebtheit und eroberte dann sukzessiv den Rest der Welt für sich. Die geländegängigen Fahrzeuge für den Motocrossbereich verzichten in aller Regel auf viele Bauteile des Straßenverkehrs wie einen Kennzeichenhalter, Ständer oder Blinker sowie Licht. Die ehemaligen Motocrosswettkämpfe für Motorräder mit Seitenwagen werden in den letzten Jahren von den immer beliebter werdenden Quads verdrängt. Die Fahrer tragen im Motocross spezifische Schutzausrüstung und schützen sich bei potenziellen Stürzen und Unfällen durch Handschuhe, Stiefel, Helme sowie Rippen- und Rückenprotektoren.

Im Hinblick auf einen Motocross Wettkampf lassen sich verschiedene Kategorien voneinander unterscheiden: Die Clubs veranstalten entweder Outdoor-Rennen oder Indoor-Rennen. Dabei hat sich vor allem für die Veranstaltungen in der Halle der Begriff Supercross und für den Außenbereich Motocross etabliert. Die Supercross Plus Rennen finden vor allen Dingen in den Wintermonaten statt - in der Zeit, wenn die Outdoor-Strecken unbefahrbar sind. Zu den bedeutendsten Events des Motocross zählen die jährliche Weltmeisterschaft sowie die Meisterschaft der American Motorcyclist Association.

Die ersten Motorcross Rennen haben in den 90ern noch auf den Straßen stattgefunden. Als Erstes auf der britischen Insel brausten diese Fahrzeuge durch unwegsames Gelände. Zum damaligen Zeitpunkt kletterten die Fahrer mit ihren Motorrädern auf hohe Berge und Hügel. Der Teilnehmer, der am weitesten gesprungen ist, nahm den Titel mit nach Hause. Heutzutage verwendet man für diesen Contest die Bezeichnung Hillclimbing. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die ersten permanenten Streckenführungen errichtet und mit Grasbahnstrecken kombiniert.

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