US-Automesse beginnt am Montag Hohe Sprintkosten beherrschen Detroit Motorshow

Detroit · (RP) Die historisch hohen Spritkosten beherrschen auch die Detroit Motorshow, die ab heute für Händler und vom 14. bis 22. Januar auch für Privatbesucher geöffnet ist. In Detroit steht neben der Elektromobilität auch der Leichtbau als Antwort auf die hohen Ölpreise im Fokus.

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Foto: AP

Verstärkt wird der Trend zudem durch immer strengere Abgasgesetze, die die Autos zum Abspecken zwingen. Von derzeit 70 Milliarden Euro werde der Jahresumsatz mit Leichtbauteilen aus hochfestem Stahl, Aluminium und carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) bis 2030 auf mehr als 700 Milliarden Euro steigen, heißt es dazu in einer neuen Studie der Unternehmensberatung McKinsey.

Die Auto Show in Detroit ist ein Heimspiel für die drei großen US-Hersteller, die nach dem Überstehen ihrer Insolvenzen — General Motors und Chrysler —beziehungsweise ihrer Sanierung aus eigener Kraft — Ford — mit unübersehbarem Selbstbewusstsein auftreten. Doch auch die deutschen Hersteller VW, BMW und Mercedes sind in Feierlaune. Sie haben 2011 Spitzenverkäufe in den USA erzielt und wollen 2012 ihren Marktanteil weiter ausbauen. Mehr als 40 Weltpremieren sind in Detroit angekündigt. Eine der spannendsten ist ein "kleiner" Cadillac.

Die Mittelklasse-Limousine ATS soll die etwas angestaubte US-Kultmarke aufpeppen und zielt vor allem auf jene jungen Fahrer, die heute eher in einen 3er BMW einsteigen. Cadillac hinkt mit seinen Verkäufen im Heimatmarkt den Bayern oder auch Mercedes deutlich hinterher. Überdies rollt Audi das Feld von hinten auf. Nissan wird einen Ausblick auf die Neuauflage seines Geländewagen-Klassiker Pathfinder geben. Die Spritschlucker dürften auch auf den Ständen von GM oder Ford die Hingucker sein, wenngleich das Angebot an kleineren Fahrzeugen oder auch alternativen Konzepten wie Elektroautos zunimmt.

(RP/rai/sgo)
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