Citroen-Studie Revolte Diese Ente macht richtig Spaß
Frankfurt (RPO). Ausnahmsweise fällt der Blick in diesem Moment nicht zuerst auf die Hostess, sondern auf das Auto. Rundliche Proportionen und eine sympathische Front: Die lila-schillernde Studie Revolte von Citroen soll an die legendäre Ente erinnern und macht richtig Spaß.
Ente reloaded: Die Citroen Studie Revolte
Die 3,68 lange Revolte dreht sich am Citroen-Stand derart aufreizend um die eigene Achse, dass man sie sofort in sein Herz schließt. Motorhaube, Farbgebung, seitliche Linienführung und die geschwungenen Radhäuser ähneln derart der guten alten Charleston-Ente, dass man gar nicht versteht, wie eine Sprecherin am Citroen-Stand dazu kommt den Medienrummel um "die Wiederaufstehung der Ente als Ente" zu bezeichnen. Nein, das begreift man wirklich nicht.
Die Idee der Retro-Ente mit Schlafzimmerblick sollte sich Citroen wirklich zunutze machen. Denn im Gegensatz zur anderen Weltpremiere von Citroen, dem deutlich weniger beachteten neuen Serienmodell des DS3 gleich nebenan, zieht man hier unwillkürlich die Parallele zum Ursprungsmodell. Man möchte den Franzosen den Mut wünschen, den Liebling in Lila so schnell wie möglich auf die Straßen zu schicken.
Die Türen des 1,35 flachen Rundlings werden gegenläufig geöffnet. Das Innenraumkonzept macht dem Namen Umsturz alle Ehre. Wo sonst der Beifahrer Platz nimmt, befindet sich ein Kindersitz gegen die Fahrtrichtung. Deswegen preist Citroen die Studie als eine Art Dreisitzer an. Während der Citroen 2CV alias Ente seinerzeit keine Spur von Luxus aufwies, betont die Neuinterpretation im übrigen den Willen zum Luxus im Kleinwagen. Es gibt im Revolte ein Faltdach mit weißem Leder und Solarzellen, geflochtenes schwarze Leder, roten Velours und Aluminium im Innenraum.
Unter dem Blech befindet sich aber auch zukunftsweisendes: Beim Antrieb des Einzelstückes setzt Citroen auf einen Plug-in-Hybridantrieb. Wie der Namen "ReVolte" schon sagt: Steckdose statt Auspuff.
