Fotos Bald auf den Straßen - fünf legale E-Scooter

Ein paar Wochen wird es noch dauern, bis die E-Scooter legal in den Verkehr dürfen. Aber bereits jetzt kann man einige für die neue Zeit gerüstete Modelle kaufen.

Der von BMW und Kettler stammende X2City fährt auf großen 16-Zoll-Luftreifen. Das allerdings auch 21 Kilogramm schwere Gefährt hat eine 250-Watt-Maschine sowie eine herausnehmbare 408-Wh-Batterie, die bis 30 Kilometer Reichweite ermöglichen soll. Beschleunigt wird hier nicht wie sonst meist üblich mit Hand- sondern mit Fußgas. Die Sicherheitsausstattung kann sich sehen lassen, denn es gibt hydraulische Scheibenbremsen und LED-Leuchten. Wie die anderen Roller ist auch der X2City klappbar, angesichts seiner Größe und seines Gewichts allerdings nicht mehr wirklich handlich. Dafür ist der große E-Scooter mit eKFV-konformer Ausstattung bereits bestellbar. Sein Preis liegt bei rund 2400 Euro.

Rund 800 Euro kostet der ab Herbst erhältliche E-Scooter, den BMW gemeinsam mit dem schweizerischen Unternehmen Micro entwickelt hat. Ein im Trittbrett untergebrachter Lithium-Ionen-Akku treibt einen 150 Watt starken Motor im Hinterrad an, die Höchstgeschwindigkeit beträgt auch hier 20 km/h. Dank des Gewichts von 9 Kilogramm und eines abklappbaren Lenkers ist der Roller besonders leicht zu transportieren.

Bereits seit März ist als erster in Deutschland zugelassener Roller der Metz Moover erhältlich, der sich durch 12-Zoll-Luftreifen auszeichnet. Hier kommt ein bürstenloser Motor mit 250 Watt Nenndauerleistung zum Einsatz, der wiederum bis maximal 20 km/h beschleunigt. Im Trittbrett des gut 16 Kilogramm schweren Stromers steckt ein 216-Wh-Akku, der 25 Kilometer Reichweite ermöglichen soll. Zur Ausstattung gehören mechanische Scheibenbremsen vorne und hinten, Gepäckträger, LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlichtfunktion, Klingel und eine Klappfunktion. Kostenpunkt: 2000 Euro.

Der Sparrow-Legal von IO Hawk hat bereits die Zulassungstests vom TÜV Rheinland bestanden hat. Es handelt sich um einen kompakten Kleinststromer, der eher wie ein Tretroller für Kinder wirkt. Für die Teilnahme am Straßenverkehr sind dennoch alle notwendigen Details wie etwa zwei unabhängige Bremsen, Beleuchtung und Reflektoren vorhanden. Dem Nutzer stehen drei Geschwindigkeitsmodi (6, 15 und 20 km/h) zur Wahl, die Reichweite soll 25 bis 28 Kilometer betragen. Noch bis zum 10. Juni gibt es den Sparrow-Legal zum Vorbestellpreis von 680 Euro, anschließend sind es 780 Euro.

1.650 Euro kostet der Egret-Ten V4, der dank seiner 10 Zoll großen Luftreifen allerdings auch bessere Fahreigenschaften als viele Mitbewerber verspricht. Vor allem wenn der Untergrund holprig wird, bieten größere Räder und Luftreifen handfeste Vorteile. Trotz seines 500 Watt starken Motors fährt der 17 Kilogramm schwere Scooter maximal 20 km/h. Bemerkenswert ist seine üppige Reichweite von bis zu 40 Kilometer. Außerdem sind zwei hydraulische Scheibenbremsen an Bord.