Fotos VW Cross Up - ein Möchtegern-Geländewagen
Abenteuerlust? Freiheitsgefühl? Alles nur Marketing-Sprech. Der Grund, sich einen VW Cross Up zu kaufen, ist ein anderer.
Wer Cowboy-Boots trägt, kann noch lange nicht reiten, wer Ballerinas kauft, will damit meist nicht tanzen und wer Gummistiefel bestellt, der geht vielleicht mal bei Regen mit dem Hund raus, plant aber keine Wattwanderung. So ähnlich kann man auch das Konzept des VW Cross Up beschreiben. Ein Knirps, der sich die Gummistiefel fürs Pfützenspringen angezogen hat, sozusagen.
Er kann dank 1,5 Zentimeter mehr Bodenfreiheit 1,5 Zentimeter tiefere Pfützen durchqueren als der Standard-Up.
Einziger Offroad-Vorteil des ausschließlich mit Frontantrieb erhältlichen Knirpses ist also, dass auf zu befahrenden Schotterpisten um eine Daumenbreite größere Steine liegen dürfen, bevor der Unterboden zerkratzt.
Natürlich hat sich an den Platzverhältnissen im Innern mit der „Cross“-Variante nichts geändert, außer, dass man nun leicht, im Sinne von kaum merklich, erhöht sitzt.
Vorn nimmt man auch als Großgewachsener für diese Klasse fürstlich Platz.
Als Motor steht ausschließlich der 55 kW/75 PS starke 1,0-Liter-Dreizylinder zur Wahl. Mit einem Grundpreis von 13.950 Euro ist der Cross Up ein recht teures Accessoire, um in der automobilen Mode en vogue zu sein – zumal Radio und Klimaanlage für 950 Euro extra hinzugebucht werden müssen.
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