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Oben ohne durch die Eiszeit Peugeot 308 CC

Peugeot 308 CC / Baujahr 2009

Der neue Peugeot 308 CC
9 Bilder

Der neue Peugeot 308 CC

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Peugeot 308 CC / Baujahr 2009

Cabriofahren im Winter -­ macht das Spaß? Der Peugeot 308 CC wärmt die Passagiere jetzt mit einer Nackenheizung. Zeitweise vergisst man in der Kälte, dass man unter freiem Himmel sitzt.

Ausstattung

Die Franzosen haben den Viersitzer fit für das Oben-Ohne-Cruisen im Schnee gemacht. Wer 710 Euro investiert, erhält das Nackenheizungssytem "Airwave”. Aus einem Gitter im Vordersitz strömt warme Luft in den Rücken der Passagiere. Auch bei zügiger Fahrt mit offenem Dach legt sich die angeheizte Luft wie ein Schal um den Nacken der Passagiere. Wer zugleich die Sitzheizung andreht fühlt sich wohlig wie in einer warmen Badewanne. Das extreme schräge Frontfenster hilft dabei, dass der kalte Fahrtwind über das Cockpit hinwegweht. Die intelligente Klimaanlage passt sich dem Cabrio-Modus automatisch an. Erst wenn Regen oder Schneefall einsetzt, muss das Metallklappdach zum Einsatz kommen. Per Knopfdruck verwandelt sich der 308 CC innerhalb von 20 Sekunden in ein Coupé mit einem Kofferraumvolumen von mehr als 400 Litern.
Auf dem hochauflösenden Navi-Display werden auch Uhrzeit und Außentemperatur angezeigt. Gewöhungsbedürftig wirkt die Farbgestaltung der Cockpit-Instrumente. Die Uhren sind in weiß und babyblau gehalten. Die Zeiger leuchten rot, die Digitalziffern orange. Auch die Verarbeitung lässt zu wünschen übrig. Auf Holper-Pisten sind ausgestorben gehaltene Klappergeräusche unüberhörbar.

Fahrleistung

Der Testwagen war mit einem 140-PS Diesel flott, aber sparsam unterwegs. Das Sechsganggetriebe ist leider etwas hakelig, die Lenkung unangenehm indirekt.

Karosserie

Wie soll ich diesen Blick verstehen? Der Mann, der in seinem Familien-Van neben mir an der Ampel steht, hält mich für einen Spinner. Er sitzt dick eingepackt mit Wintermantel und Schal hinter dem Steuer. Ich auch. Bei ihm sind die Scheiben beschlagen, bei mir nicht. Ich fahre offen. Obwohl das Display in der Multifunktionsanzeige vor Glatteis warnt. Und obwohl es draußen zwei Grad Minus sind. Cabriospaß und Winterkälte ­- das muss sich nicht ausschließen. Zumindest, wenn man in dem neuen Peugeot 308 CC unterwegs ist.
Der 308 CC löst den erfolgreichen Vorgänger 307 CC ab, der in fünf Jahren rund 174.000 mal gebaut wurde. Laut Hersteller ist er noch verwindungssteifer und leiser geworden. Das Heck wirkt jetzt harmonischer und weniger massig. Die wuchtige Frontpartie mit dem riesigen Markenlogo bleibt gewöhnungsbedürftig. Beim Einparken fällt schmerzlich auf, wie unübersichtlich die Karosse ist. Das Geld in die Einparkhilfe (310 Euro) ist gut investiert.

Komfort

Der Innenraum ist großzügig bemessen. Vorne hat man soviel Platz wie in einem 7er BMW. Die Armaturen sind übersichtlich angeordnet. Allerdings muss man lange Arme haben, um die Knöpfe zu erreichen. Die Steuerung des Navigationssystems ist nicht vom Lenkrad aus möglich. Unverständlich, warum sich der Kofferraumdeckel nur so schwer schließen läßt.

Fazit

Motorisierung und Technik sind solide, Abstriche muss man im Design und in der Verarbeitung machen. Dafür ist der 308 CC ein Ganzjahres-Spaßmobil. Die Airwave -Technik wird ähnlich auch im Mercedes SLK angeboten. Der ist jedoch wesentlich teurer.

Bewertung

Charme: +++
Spaßfaktor: +++++
Wohlgefühl: ++++
Stärken: geringer Verbrauch
Schwächen: unübersichtlich, Verarbeitungsmängel

Datenblatt

Hubraum1997 ccm
Leistung105 / 140
max. Geschwindigkeit208 km/h
Beschleunigung10,8 sek.
Länge/Breite/Höhe4440 / 1810 / 1420 mm
Radstand2600 mm
Kofferraum226 - 403 l
Testverbrauch6,8 l
Vers.-Klassen KH/TK/VK17/19/22
Preis30.150

(rp)
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