Testwagen Solide und gemächlich

Das fällt auf  Zum Jahresende präsentiert Subaru den Levorg mit einem neuen Gesicht – und das ist wörtlich zu nehmen. Der Grund: Dem Mittelklasse-Kombi wurde vom Hersteller ein neuer Motor verpasst.

 In der neuen Version präsentiert sich der Subaru Levorg ohne Luftschlitz auf der Kühlerhaube, dafür mit neuem Motor.

In der neuen Version präsentiert sich der Subaru Levorg ohne Luftschlitz auf der Kühlerhaube, dafür mit neuem Motor.

Foto: Subaru

Der alte 1,6 Liter Turbo-Benziner mit 125kW/170 PS wurde durch einen Zweiliter-Boxer (110 KW/150PS) ersetzt, der nunmehr der Euro 6d-Temp Abgasnorm entspricht. Infolgedessen ist die Hutze auf der Kühlerhaube, also der für den Turbolader nötige Luftschlitz, der bislang die Vorderansicht dominierte, entfallen. Das gibt dem neuen Levorg eine weitaus gefälligere Optik.

So fährt er sich

Der Wagen in der getesteten Version als Levorg 2.0i Exclusive und mit 110kW/150 PS ist ein verlässliches, aber kein rasantes Fahrzeug. Der Motor macht zwar zunächst mächtig Sound, hält dann aber nicht unbedingt, was dieser lautstarke Auftritt verspricht. Denn die dem Tritt aufs Gaspedal folgende Beschleunigung ist eher mittelmäßig. Unterwegs erweist sich der Levorg dann als solide: Das Fahrwerk ist gut, die Lenkung straff und der Wagen angenehm gefedert. Der Levorg ist zwar nicht ganz so geräumig wie einige Mitbewerber, aber man kann die Lehne der Rücksitze flachlegen und erhält so einen fast ebenen Ladeboden.

Das kostet er  Den Subaru Levorg gibt es ab 26.990 Euro, immerhin 3000 Euro weniger als der Vorgänger. Der getestete Wagen, unter anderem mit Lineartronic (stufenloses Automatikgetriebe oder manuell über sieben Stufen schaltbar), adaptiver Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, Spurhalteassistent und Notbremssystem mit Kollisionswarner, kostet 34.990 Euro.

Für den ist er gemacht

Der Levorg ist ein optimaler Familienkombi, und das nicht zuletzt, weil er eben auch preislich recht attraktiv ist. Den guten Gesamteindruck stören zwar der eher behäbige Antrieb und auch etwas lange Bremswege. Aber zumindest „heizen“ sollte man ja ohnehin nicht, wenn Kind und Kegel an Bord sind.

Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Subaru zur Verfügung gestellt.

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