Fotos Eine Runde gedreht im Mercedes CLS
Das viertürige Coupé und sein kombiartiger Ableger sind seit Jahren die mutigsten Design-Bekenntnisse von Mercedes. Die Stuttgarter haben darum jetzt eher die inneren Werte überarbeitet – und machen auch der weniger gefühlsgesteuerten Klientel ein neues Angebot.
Mercedes setzt eher nicht auf ein klassisches Facelift. Es geht um innere Werte.
Erste Testfahrten rund um London belegen, dass die zugelegt haben. Und das zu einem deutlich niedrigeren Einstiegspreis von 54.000 Euro.
In allen Motorvarianten zeigt sich zudem, dass Schwaben etwas vom Sparen verstehen – und zugleich auch vom Spaß: Denn die Leistungen haben bei allen Motorisierungen zugelegt, die Verbräuche aber deutlich abgenommen; wenn sich der Fahrer im Zaum hält. Zugegeben, nicht ganz einfach – aber die unmerklich schaltende Automatik hilft bei der Erziehung.
Dass Mercedes seinen guten Stern bei der Modellpflege auch dadurch leuchten lässt, das neue Helferlein aus E- und S-Klasse wie der Kollisionswarner mit Bremsassistent, Spurhaltehelfer und Verkehrszeichenerkennung nun auch den CLS-Fahrer führen, ist klar. Gegen rund 2.400 Euro Aufpreis gibt es auch noch Abstandshalte-Tempomaten mit automatischem Stau-Piloten. Und die überarbeitete Multimedia-Station mit Acht-Zoll-Touchscreen mag nun auch per Apps aufgepäppelt werden
Einen CLS kann der Käufer mit Edelholz-Laderaum, LTE-Funktechnik oder tiefschwarzem Night-Design auch weiterhin spielend in deutlich sechsstellige Preisregionen steuern. Ein bisschen auffallen wird ja wohl erlaubt sein; gerade im CLS.