Tipps & Infos Was ist eigentlich Leasing?

Wer ein Auto least, zahlt lediglich dessen Nutzung. Klingt günstig. Aber wo ist der Haken? Damit Sie wirklich profitieren, machen wir Sie fit in Sachen Leasing.

Leasingvertrag - Ihre Rechte bei Vertragsschluss und Kündigung im Überblick
Infos

Leasingvertrag - Ihre Rechte bei Vertragsschluss und Kündigung im Überblick

Infos
Foto: Shutterstock.com/Manfred Steinbach

Leasing – was ist das?

Welche Formen von Leasing gibt es?

Restwert-Leasing – Leasing mit Risiko?

Was muss beim Null-Leasing beachtet werden?

Wie wird das Kfz-Leasing berechnet?

  • Je höher der Fahrzeugpreis ist und je mehr Sonderausstattung Sie dazu bestellen, umso höher fällt die Leasingrate aus. Es liegt nahe, dass Sie beispielsweise für einen neuen Ford Focus ohne Sonderausstattung eine günstigere Rate bekommen, als wenn Sie sich einen Audi A8 mit allen Extras holen. Bedenken Sie auch, dass ein Neuwagen je nach Marke und Typ gerade im ersten Jahr einen hohen Wertverlust erleidet. Deshalb sind die monatlichen Raten bei einem wertstabilen Fahrzeug niedriger.
  • Eine lange Vertragslaufzeit kann zwar die Leasingrate günstiger machen, doch auch hier ist der Faktor Wertverlust zu beachten. Ein hoher Wertverlust führt zu einer hohen Leasingrate. Ist das Leasing nur für ein Jahr vereinbart, treibt der besonders hohe Wertverlust, den ein Auto im ersten Jahr hat, die Rate in die Höhe. Soll der Leasingvertrag sehr lange bestehen, verliert das Auto über diese Zeitspannt viel an Wert. Empfehlenswert sind Laufzeiten zwischen zwei und vier Jahren.
  • Wenn Sie sich für das Kilometer-Leasing entscheiden, hat auch die Fahrzeugnutzung einen Einfluss auf die Leasingrate. Vereinbaren Sie vertraglich beispielsweise eine jährliche Kilometerleistung von 15.000, ist die Rate niedriger, als wenn Sie im Jahr 25.000 Kilometer zurücklegen.
  • Sie können ein Fahrzeug ohne und mit Anzahlung, auch Sonderzahlung genannt, leasen. Ohne eine Anzahlung müssen Sie auch eine höhere Rate zahlen. Je mehr Sie anzahlen, desto weiter sinkt die Leasingrate.

Leasing – wo ist der Haken?

Welche Voraussetzungen hat Leasing?

Wie können Sie einen Leasingvertrag kündigen?

Leasing-Ende: Was ist bei der Leasingrückgabe zu beachten?

  • Überprüfen Sie das Inspektionsheft, ob alle Nachweise über die gemachten Inspektionen und Hauptuntersuchungen enthalten sind. Kopieren Sie das Inspektionsheft, den Fahrzeugschein sowie die TÜV-Plakette am Auto.
  • Der Leasinggeber muss normale Gebrauchsspuren am Fahrzeug akzeptieren. Hierzu gehören auch beispielsweise kleine Steinschläge. Alle anderen Schäden am Fahrzeug müssen Sie beheben. Zudem müssen Sie das Auto mit der Originalbereifung zurückgeben.
  • Entfernen Sie aus dem Auto jegliches Zubehör, wie zum Beispiel Handyhalterung oder Aufkleber.
  • Fotografieren Sie das Fahrzeug von allen Seiten unmittelbar vor der Übergabe. Machen Sie auch Fotos vom Innenraum und der Kilometerstandsanzeige. Finden Sie kritische Stellen am Auto, fotografieren Sie diese.
  • Nehmen Sie zur Übergabe eventuell einen Sachverständigen mit oder lassen Sie den Sachverständigen vorab den Zustand des Autos dokumentieren.
  • Sehen Sie sich das Rückgabeprotokoll genau an, bevor Sie es unterzeichnen. Lesen Sie sich vor allem das Kleindruckte durch. Finden Sie hier Unverständliches, bitten Sie den Leasinggeber um Bedenkzeit und sprechen Sie mit einem Sachverständigen oder Anwalt. Der Leasinggeber kann Sie nicht zwingen, das Protokoll an Ort und Stelle zu unterzeichnen.
(rpo)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort