Fotos 80 Jahre Großglockner Hochalpenstraße
Die Großglockner Hochalpenstraße sollte die Alpen auch für Alte, Kranke und Behinderte erlebbar machen, war Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und könnte Unesco Naturerbe werden.
Die Zahlen aus der Erbauungszeit klingen auch heute noch gigantisch: 870.000 Kubikmeter Erde und Fels wurden in den 26 Monaten, die für den Bau zur Verfügung standen, bewegt – überwiegend von Menschenhand und nicht von riesigen Baggern oder Schubraupen.
1,8 Millionen Arbeitsschichten waren nötig, um unter anderem rund 116.000 Kubikmeter Mauerwerk zu errichten und 67 Brücken zu erstellen.
Zum 80jährigen Jubiläum der Straßen-Eröffnung wurde bekannt, dass die Großglockner Hochalpenstraße seit kurzem in die österreichische Denkmalliste aufgenommen ist; zudem läuft aktuell ein Antrag auf Anerkennung als Unesco-Weltkulturerbe.
Motorradfahrern ist stabiles Schönwetter besonders wichtig, weshalb die Zahlen für 2015 in Rekordrichtung weisen.
Trägt die Straße irgendwann noch das zugkräftige Wappen „Unesco-Weltkulturerbe“, dürfte lediglich ihr Anteil geringer werden, weil die Zahl sonstiger Besucher vermutlich steigen dürfte.
In den letzten Jahren lag die Besucherzahl zumeist um die 850.000.