Alle Leben-Artikel vom 10. Januar 2004
Diana-Tod: Britische Polizei bezweifle französische Ermittlungen
Diana-Tod: Britische Polizei bezweifle französische Ermittlungen

Blutprobe des Chauffeurs ist möglicherweise nicht echtDiana-Tod: Britische Polizei bezweifle französische Ermittlungen

London (rpo). Nach einem Zeitungsbericht zweifelt die britische Polizei an den französischen Ermittlungen zum Diana-Tod. Ranghohe Polizeibeamte hätten "höchste Bedenken" geäußert.Konkret gehe es um die Feststellung der französischen Behörden, dass Dianas Chauffeur bei dem tödlichen Unfall in einem Pariser Tunnel betrunken war, berichtete die "Times" am Freitag. Die britische Polizei zweifle an der Echtheit der untersuchten Blutproben, weil in Frankreich vor der Messung des Alkoholgehalts keine DNA-Analyse durchgeführt worden sei. Chauffeur Henri Paul war bei dem Unfall zusammen mit Lady Diana und deren Freund Dodi Al Fayed ums Leben gekommen. Es gebe "auf hoher Ebene" Bedenken, dass das Pauls Blut im Labor mit einer anderen Probe vertauscht worden sein könnte, schrieb die "Times". Ein Sprecher der Londoner Polizei wollte den Bericht nicht kommentieren. Die britische Justiz hatte Anfang der Woche erstmals eigene Ermittlungen zu dem Unfall im August 1997 aufgenommen. Ein französisches Gericht hatte Paul vor zwei Jahren die Schuld an dem Unfall gegeben, weil er im betrunkenen Zustand zu schnell gefahren sei. Die "Times" berichtete, die neu untersuchte Blutprobe enthalte sehr viel Kohlenmonoxid. Möglicherweise habe das Gas Paul benommen gemacht. Seine Eltern hatten diese Erklärung bereits dem französischen Gericht vorgetragen, ein Experte erklärte damals jedoch, das Kohlenmonoxid sei vermutlich beim Aufprall aus den Airbags des Wagens entwichen. Der französische Inspektor Jean-Claude Mules, der an den Ermittlungen in Frankreich maßgeblich beteiligt war, wies die von der "Times" wiedergegebene Kritik zurück. An der Echtheit der Blutprobe bestehe kein Zweifel, sagte er der Zeitung. "Wir sind sehr gewissenhafte Leute und können uns keine Fehler erlauben", zitierte ihn das Blatt.

Radarfallen: Versicherung für Raser

"Keine Verleitung zum Rasen"Radarfallen: Versicherung für Raser

Schaanwald (rpo). Eine Versicherung gegen Radarfallen? Der Traum manch eines unverbesserlichen Möchtegern-Schumis könnte wahr werden. Eine Liechtensteiner Firma bietet künftig in Deutschland eine Versicherung gegen Radarfallen an. Doch nicht jede Raser-Sünde wird bezahlt.Unternehmenschef Walter Gau sagte der Nachrichtenagentur ddp in Schaanwald, der Schutz der so genannten "Supergau-Crazy-Card" umfasse den gesamten deutschsprachigen Raum. Strafzettel über 50 Euro werden nach seinen Worten zu 70 Prozent, maximal jedoch mit 600 Euro rückvergütet. Die Jahreshöchstleistung beträgt pro Versicherungsnehmer 1000 Euro. Versichert sind teilweise auch Parkknöllchen und eventuelle Abschleppkosten für Falschparker. Der Versicherungsschutz kostet mindestens 270 Euro jährlich. Gegen einen zu großen Ansturm von Verkehrssündern sichert sich Gau ab: 2004 werden insgesamt maximal 1,5 Millionen Euro erstattet. Bei Überschreitung dieser Summe wird höchstens noch der Ankaufspreis der Karte zurückbezahlt. Gau, der als FPÖ-Abgeordneter im Vorarlberger Parlament sitzt, sagte, er rechne damit, dass die Garantiesumme für rund 10 000 Mitglieder ausreichen werde: "Es fährt ja niemand bewusst ins Radar, nur um die maximale Erstattung zu erzielen." Nicht alles wird ersetztVorwürfe, er verleite mit seiner Versicherung zum Rasen, wies Gau zurück. Strafmandate werden nur bei bis zu 40 Stundenkilometern über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ersetzt. Bei Geschwindigkeitssünden in Baustellenbereichen und Tunnels, im Bereich von Fußgängerübergängen und Schulen, bei Alkoholisierung, unter Drogeneinfluss sowie im Zusammenhang mit einem Unfall gibt es gar keine Erstattung.

Ford Fiesta 1.6 Trend
Ford Fiesta 1.6 Trend

Baujahr 2003Ford Fiesta 1.6 Trend

Er ist eines der Brot-und-Butter-Autos des Fordkonzerns in Deutschland: Die Rede ist vom Fiesta. Und obwohl er Fahrspaß von der engen Parklücke bis in die Kurven bietet (vor allem in der gefahrenen Trend-Version), kann er doch im Moment dem großen Konkurrenten aus Wolfsburg, dem VW Polo, bei den Zulassungszahlen nicht so recht Paroli bieten.