Neue These zum „Ring des Nibelungen“ Als Wagner mal nach Wittlaer kam
Düsseldorf · Zur Rheinszene der „Götterdämmerung“ könnte der Komponist im Düsseldorfer Norden inspiriert worden sein.
09.10.2019
, 20:00 Uhr
Die Sekundärliteratur ist voll von Versuchen, eine Antwort auf die drängendste aller Fragen rund um Richard Wagner zu finden. Sie lautet: Wo wurde er zum „Ring“ inspiriert? Wo wurde seine Illusion des deutschesten aller Ströme genährt? Und wo spielt der kolossale Vierteiler genau: Ist es wirklich der Rhein bei Worms? Ist es nahe der Loreley, damit ziemlich Heine-nah? Oder lag die Quelle vielmehr in Dresden, wo die Elbe an manchem Stromkilometer dem Rhein und seinen zahlreichen Erscheinungsformen auffallend ähnelt?