Zeit für ... . . . wildes Umhertanzen

Vielleicht halten Sie mich für verrückt, wenn Sie die folgenden Zeilen lesen, aber es sind schließlich auch verrückte Zeiten, in denen wir leben, und da sind mir auch ungewöhnliche Maßnahmen recht, um positiv zu bleiben.

Laura Ihme   Foto: A. Bretz

Laura Ihme Foto: A. Bretz

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Wenn die eigenen vier Wände immer näher kommen, helfen mir in diesen Tagen: The Four Tops, Elton John, Madonna – und wildes Umhertanzen. Und das geht so: Ich drehe (natürlich zu einer verträglichen Uhrzeit) die Musik­anlage voll auf mit einem Song, der mir immer gute Laune macht (zum Beispiel: „Loco in Acapulco“). Ich schließe die Augen und tanze drauf los, so als würde keiner gucken (tut ja auch niemand). Ich singe schief mit, ich springe durch die Luft, ich mache alberne Bewegungen, ich tanze es raus. Auf Englisch heißt das: Dance It out! Und unter diesem Namen habe ich diese wunderbare Technik kennengelernt, weil Meredith Grey und Cristina Yang in der TV-Serie „Grey’s Anatomy“ immer dann so getanzt haben, wenn sie einen besonders schlechten Tag hatten.

 Das ist nicht besonders vernünftig, und sicher gibt es sinnvollere Dinge, die man mit seiner Zeit anstellen kann. Aber mich heitert es auf, jedes Mal. In den vergangenen Tagen habe ich noch ein neues Lied in mein Repertoire aufgenommen, das passender zu dieser Zeit nicht sein könnte: „I’m Still Standing“.

Info Wenn Sie Ihre Erfahrungen mit der neuen Zeit schildern wollen, schreiben Sie uns: kultur@rheinische-post.de; Stichwort: „Zeit für...“

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