Neue Podcast-Reihe der RP „Um Gottes willen!“ – eine Sache des Glaubens

Düsseldorf · In einer neuen Serie im Aufwacher-Podcast wollen wir uns dem Glauben widmen – mit all unseren Fragen und Hoffnungen, unserer Kritik. Einmal im Monat werden die Glaubensgespräche zu hören sein, immer am Sonntag. Und starten werden wir am 10. April – mit der Benediktinerin Schwester Philippa.

 Schwester Philippa Rath.

Schwester Philippa Rath.

Foto: Krebs, Andreas (kan)

„Um Gottes willen“ – das kann man je nach Stimmungslage mal mit, mal ohne Ausrufezeichen lesen, hören und aussprechen. Mal ist es dann als Empörung, als Fluch oder auch als ein Erschrecken gemeint, ein anderes Mal vielleicht eher als eine fromme Bitte, vielleicht sogar eine um Beistand.

„Um Gottes willen!“ ist auch der Titel einer neuen Serie im Aufwacher-Podcast der Rheinischen Post. Und die will sich ganz und gar dem Glauben widmen, mit unseren Fragen, mit der Bitte um Hilfe und – natürlich auch das – mit der Empörung über die Missstände in der Kirche.

Und Fragen gibt es ja mehr als genug, die sich auch die Gläubigen stellen. Wer glaubt heute noch? Und was hat Glaube mit Kirche zu tun? Ist so etwas wie ein privater Glaube vorstellbar, erfahrbar? Oder ist immer auch die Gemeinschaft der Gläubigen nötig? Und was glaubt eigentlich der, der nicht glaubt?

Weil Glaubensfragen kaum jemanden unberührt lassen, wollen wir diese in unserem neuen Glaubenspodcast stellen: am Sonntagmorgen, einmal im Monat. Und beginnen werden wir mit der sechsteiligen Serie am Palmsonntag, den 10. April.

Womit und wo beginnen wir? Scheinbar im Zentrum des katholischen Glaubens hinter dicken Mauern, nämlich mitten in der Benediktinerinnenabtei Sankt Hildegard oberhalb von Rüdesheim. Dort lebt, arbeitet und wirkt Schwester Philippa. Sie ist eine engagierte Ordensfrau, die sich beim Synodalen Weg und als Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken vernehmlich und unerschrocken für Reformen in der katholischen Kirche einsetzt.

Geboren wurde sie 1955 in Düsseldorf, studierte Politikwissenschaften, Geschichte und Theologie und widmete sich später in einem Fernstudium auch noch der Logotherapie. Auch das ist bezeichnend, weil sie ihrer Kirche eine Stimme geben wird. Das tut sie seit vielen Jahren mit Kolumnen in Zeitungen und mit Büchern. Ihr jüngstes heißt „Frauen ins Amt“ und versammelt Beiträge von Männern der Kirche, die sich mit den Frauen und ihren Anliegen solidarisieren.

Bei Schwester Philippa wird besonders deutlich: dass Glaube etwas Lebendiges ist. Aber nicht trotz einer auch kritischen Haltung, sondern wegen all der Fragen an die Kirche, die viele Gläubige bewegen.

Den Aufwacher-Podcast der Rheinischen Post finden Sie überall, wo es Podcasts gibt. Oder Sie klicken einfach hier. Sie wollen mehr darüber wissen, wie Sie unsere Podcasts kostenlos hören können? Hier gibt es mehr Informationen.

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