Hans Albers in einer seiner berühmtesten Rollen: Als Lügenbaron Münchhausen. Der Ufa-Film entstand 1943. Der Bildband "Ufa in Farbe - Technik, Politik und Starkult zwischen 1936 und 1945" aus der Collection Rolf Heyne beschreibt die Geschichte des Farbfilms in der Zeit des Nationalsozialismus.

Szene aus dem ersten deutschen farbfilm der Ufa, "Frauen sind doch bessere Diplomaten": Marika Rökk und Willy Fritsch sind die Hauptdarsteller der musikalischen Liebeskomödie. Sie waren in diesen Jahren unangefochtene Filmstars.

Hans Albers unvergessliche Rolle in "Große Freiheit Nr. 7", der im Hamburger Seemanns- und Rotlichtmilieu spielt: Hier will er einer jungen Frau, gespielt von Ilse Werner, das Akkordeonspielen beibringen. Mit dem Film wurden die Lieder "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" und "La Paloma" berühmt.

"Wiener Mädel" wurde erst nach dem Krieg uraufgeführt: Schon die Dreharbeiten gestalteten sich schwierig, es gab kaum Komparsen, Fliegeralarm begleitete die Arbeiten. Hier posieren die Hauptdarstellerinnen Dora Komar, Vera schmid und Hilde Föda auf einem Farbfoto.

Hans Albers hoch zu Ross als Münchhausen: Für den prunkvoll ausgestatteten Film wurden mehr als 500 Kostümentwürfe gefertigt.

Marika Rökk wurde in Kairo geboren und wuchs in Budapest, Ungarn, auf. Sie trat als Tänzerin im Moulin Rouge und am Broadway auf.

Ihren ersten Film drehte Marika Rökk in England. In Deutschland avancierte sie zum Filmstar und trat bis in die Siebzigerjahre in Filmen und TV-Shows auf.

Das Presseheft zum Liebesdrama "Opfergang" (1944 uraufgeführt) um einen Mann, der zwischen zwei Frauen steht.

Die Schauspielerin Olga Tschechowa verhehlte ihre guten Beziehungen zu Hitler und anderen Nazi-Größen nicht. Später stellte sich heraus, dass sie Agentin für die Sowjetunion gewesen sein soll.

Der Bildband "Ufa in Farbe" ist im Verlag Collection Rolf Heyne erscheinen.