Mehr als 1000 Museen Tourismus NRW wirbt für Kulturfahrten mit dem 9-Euro-Ticket

Düsseldorf · Der Verkauf des 9-Euro-Tickets hat begonnen. Dem nächsten Ausflug steht also nichts mehr im Weg – warum nicht mal wieder ins Museum? Der Verein Tourismus NRW wirbt für den Besuch spannender Kulturorte in der Umgebung. Ein Überblick.

Ab sofort mit dem 9-Euro-Ticket günstig durch ganz Deutschland reisen
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Foto: dpa/Sven Hoppe

Neun Euro, 90 Tage, neun Museen: Mit dem 9-Euro-Ticket, das ab dem 1. Juni bundesweit gültig ist, eröffnen sich auch dem Kultur- und Städtetourismus neue Perspektiven. Darum appelliert der Verein Tourismus NRW, das Ticket als Kulturfahrtkarte zu nutzen und nennt neun Kulturorte, die mit dem Öffentlichen Nahverkehr gut zu erreichen sind.

„Nordrhein-Westfalens mehr als 1000 Museen haben Strahlkraft weit über NRW hinaus“, sagt Heike Döll-König vom Verein Tourismus NRW. Das Streckennetz des Öffentlichen Personennahverkehrs ermögliche es Reisenden zudem, diese herausragenden Kulturorte im gesamten Land flexibel, nachhaltig und umweltschonend zu entdecken, heißt es in der Pressemitteilung. „So wird das Ticket zur Kulturfahrkarte“, verdeutlicht Döll-König.

Dafür hat der Verein eine Reihe an Museen in nordrhein-westfälischen Städten zusammengetragen, wie etwa das Marta Herford im Teutoburger Wald. Laut Tourismus NRW ist es eines der international aufregendsten und spektakulärsten Museumsbauten. Das Haus hat jedoch noch mehr als eine außergewöhnliche Architektur zu bieten: Das Gebäude beherbergt eine Sammlung mit zeitgenössischer Kunst, die 400 Werke umfasst. Präsentiert werden die großformatigen Arbeiten in wechselnden, themenbezogenen Ausstellungen.

Ein außergewöhnliches Gebäude aus einer anderen Zeit erwartet Kultur-Fans in den Wäldern des Siebengebirges. Im Schloss Drachenburg – eine Mischung aus Villa, Burg und Schloss – können die Besucher fernab vom Großstadttrubel die Rheinromantik genießen. Hinauf auf den Drachenfels geht es zu Fuß oder in der historischen Zahnradbahn, die wenige Gehminuten von der Haltestelle entfernt liegt.

Doch auch Liebhaber des Expressionismus, Geschichtsinteressierte und Naturfans werden in der Liste an Kulturorten in NRW auf der Seite des Vereins fündig. Tourismus NRW zufolge lassen sich mit ausreichender Planung im Vorfeld auch Stoßzeiten während des Pendlerverkehrs umgehen – „sodass der Ausflug zur Kultur zum entspannten Genuss wird.“

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