Fotos Taizé - Pilgerort voller Leben
100.000 junge Christen pilgern jedes Jahr zur ökumenischen Bruderschaft von Taizé. Dorothee Krings und Andreas Krebs (Fotos) haben sie besucht und besondere Momente mit der Kamera festgehalten.
Ein Ort der Besinnung und der Geborgenheit: Blick in die Versöhnungskirche von Taizé. Die Brüder der ökumenischen Gemeinschaft tragen während der Gebete weiße Gewänder und hocken im Mittelgang auf Meditationsbänken.
In Erinnerung an die Auferstehung Jesu feiern die Pilger in Taizé jeden Samstag die "Nacht der Lichter".
Wie sonst in der Osternacht geben sie die Flammen weiter, vermehren das Licht, als Zeichen für das Leben, das den Tod besiegt.
Viele Pilger freuen sich die ganze Woche auf die "Nacht der Lichter" am Samstagabend.
Die Versöhnungskirche von Taizé – das Dorf ist der größte christliche Jugendtreff Europas geworden.
Ein wundersamer Ort ist Taizé, das graue Bauerndorf in der Provinz – und doch pilgern jedes Jahr unzählige Jugendliche aus aller Welt auf diesen Hügel.
Die Jugendlichen bleiben in der Regeln eine Woche lang von Sonntag bis Sonntag in Taizè. Sie übernachten in kleinen Gruppen in einfachen Holzbaracken oder großen Zelten.
Geschwister auf Pilgerfahrt: Max (23), Felicitas (18) und Christian Bexten (27) aus Twistringen bei Bremen sind gemeinsam nach Taizé gekommen.
Viele Jugendliche schätzen die bekannten Taizé-Lieder. Musik trägt zur Gemeinschaft der Jugendlichen in dem Pilgerort bei.
Ein kleiner Junge zwischen den Brüdern.
Dreimal am Tag versammeln sich die Jugendlichen im gewaltigen Rumpf der Versöhnungskirche, sitzen auf dem Boden wie sie mögen, ziehen die Schuhe aus, werden heimisch in dem Gotteshaus und erleben gemeinsam Stille.
Der Abend in Taizé: Kein Fernsehen, kein Facebook, kein Ausgeh-Programm. Hier konzentriert sich alles auf die Begegnung zwischen den Menschen.
Die Jugendlichen lassen sich auf absehbare Zeit auf den Gebetsrhythmus, die vielen Begegnungen und das karge Leben ein, ziehen Kraft aus der Anstrengung.