Düsseldorf Schauspiel: Die Krise hat Düsseldorf erreicht

Düsseldorf · Das Paradies hat seine Unschuld verloren. Als Staffan Holm gestern seinen zweiten Schauspielplan für die Landeshauptstadt Düsseldorf vorstellte, sprach er von "Sorgen", die ihn drückten. Mit 350 000 Euro weniger muss er auskommen in der Spielzeit 2012/2013. Die seit Amélie Niermeyers Ära übliche Sonderleistung der Stadt wurde gestrichen. Nun bleiben 22 Millionen zuzüglich der eigenen Einnahmen. Die Hälfte gibt die Stadt, die andere das Land. Das klingt ordentlich, relativiert sich aber schnell, wenn man bedenkt, dass mehr als 80 Prozent des Etats Personalkosten verschlingen. Und die Tariferhöhungen von 6,5 Prozent sind bei allen spitzen Rechnungen noch nicht kompensiert.

(RP)
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