Ruhrtriennale eröffnet mit Musiktheater-Kreation Musik auf der Schwelle zum Totenreich

Bochum · Die zweite Ruhrtriennale-Saison von Barbara Frey eröffnet mit der alles andere als leichten Musiktheater-Kreation „Ich geh unter lauter Schatten“. Die Musiker werden gefeiert, für die Regie gibt es Buhs.

 Szene aus dem Musiktheaterstück „Ich geh unter lauter Schatten“, mit dem die Ruhrtriennale eröffnet wuirde.

Szene aus dem Musiktheaterstück „Ich geh unter lauter Schatten“, mit dem die Ruhrtriennale eröffnet wuirde.

Foto: dpa/Volker Beushausen

Das Team der Ruhrtriennale wollte es seinem Publikum nicht leicht machen. Durch Corona und den Krieg in der Ukraine ist die Gesellschaften gerade mehr als sonst von konkreten Totenzahlen umgeben, viele suchen einen Umgang mit der unabdingbaren Tatsache der eigenen Sterblichkeit. In dieser Zeit eröffnet die zweite Saison des Kulturfestivals unter Barbara Frey mit der Musiktheater-Kreation „Ich geh unter lauter Schatten“ über die Schwelle vom Leben zum Tod. Die vollmundige Ankündigung, „klanglich, szenisch und poetisch die Grenzen des Vorstellbaren aufzulösen“, löst die Inszenierung von Elisabeth Stöppler in der Jahrhunderthalle Bochum allerdings nicht ein.