Rechtsextreme Albträume in Sachsen

Sachsen gilt als Hochburg rechtsextremer Gesinnung. Zugleich hat das Land eine aktive Szene, die sich dagegen richtet. Diese Spannung hat der Sammelband der beiden Journalisten Heike Kleffner und Matthias Meisner gut eingefangen.

Dort schreiben über 20 Autoren über Hintergründe der Pegida-Bewegung und des Aufstiegs der AfD. Sie beleuchten aber auch die vielen rechten Gewalttaten und ihren intellektuellen Überbau. Dem stellen sie den Widerstand der Zivilgesellschaft gegenüber. Die Beiträge bieten eine fundierte Einschätzung der rechten Gefahr in Sachsen. Das brachte dem Buch den Vorwurf der Einseitigkeit ein. Andererseits beschreiben die Autoren überzeugend, wie Sachsens CDU Fremdenhass und Gewalt verharmlost. kes

(RP)
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