75 Künstler aus der ganzen Welt haben Skulpturen erstellt Olympische Spiele in Travemünde aus Sand gebaut

Travemünde (rpo). Einen Monat bevor die Olympischen Spiele in Athen beginnen, wird das Thema "Mythos Olympia" in Travemünde aus Sand gebaut. Am Donnerstagabend wurde an der Ostsee das Sandskulpturen-Festival eröffnet. 75 Künstler aus der ganzen Welt haben sich daran beteiligt.

Sandskulpturen in Travemünde 2004
8 Bilder

Sandskulpturen in Travemünde 2004

8 Bilder
Foto: AP

Die Künstler haben den Priwallstrand an der Ostsee in eine Skulpturenlandschaft verwandelt. Nur aus Sand und Wasser haben die Sandkünstler - die so genannten Carver - die Geschichte der olympischen Spiele von der Antike bis zur Neuzeit auf 10.000 Quadratmetern nachgebaut. Am Donnerstagabend wurde die "Sandworld" mit einem Feuerwerk festlich eröffnet.

Neben Figuren und Szenen aus der griechischen Geschichte haben die Künstler auf dem Ostseestrand auch die Symbole der Städte modelliert, in denen in der Neuzeit olympische Spiele stattfanden. So stehen diesen Sommer Nachbauten des Pariser Eiffelturms, des Londoner Big Ben oder des Moskauer Kreml in Travemünde. Sand-Statuen berühmter Olympiasieger beleben die Szenerie am Strand. Für die Besucher gibt es ein Wiedersehen mit Boxer Cassius Clay alias Muhammad Ali, Schwimmer und Tarzan-Darsteller Johnny Weissmüller oder Skandal-Sprinter Ben Johnson.

Mittelpunkt des Skulpturenparks ist ein Olympiastadion aus Sand, das von einem elf Meter hohen olympischen Feuer überragt wird. Genau wie die anderen Statuen und Gebäude besteht das Stadion und der Turm mit dem gasbetriebenem Feuer nur aus speziellem Skulpurensand und Wasser. Das Sandgemisch wird in mehreren Etagen in Holzformen aufgeschüttet und zwischendurch immer wieder verdichtet. Nach dem Trocknen werden die Holzhüllen entfernt, und die Künstler "schnitzen" ihre Werke aus dem hart getrockneten Sand. Die so geschaffenen Kunstwerke sind noch bis zum 5. September zu besichtigen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort