Neue Musik im Hentrich-Saal Hupen und Hämmern

Düsseldorf · Das Notabu-Ensemble gestaltete einen faszinierenden und fesselnden Abend mit neuer Kammermusik im Helmut-Hentrich-Saal der Düsseldorfer Tonhalle.

Der französische Komponist Bruno Mantovani.

Der französische Komponist Bruno Mantovani.

Foto: Ferrante Ferranti

Beim letzten Konzert dieser Saison aus der Reihe „Na hör’n Sie mal!“ ging es im Helmut-Hentrich-Saal der Tonhalle zu wie auf einer Straßenkreuzung in New York zur Rushhour. „Streets“ hieß das Stück des französischen Komponisten Bruno Mantovani, mit dem neun Instrumentalistinnen und Instrumentalisten des Notabu-Ensembles unter Mark-Andreas Schlingensiepen einen wunderbar stimmigen Schlusspunkt setzten. Über einem unterschwelligen, aber permanenten Grundrauschen war das unablässige Auf- und Abschwellen der Klangquellen zu hören, da und dort ein Hupen sowie kurze Soli der verschiedenen Instrumente, bevor wieder alle gemeinsam zum Geschehen beitrugen. Das war musikdramaturgisch durchdacht und klanglich fesselnd.