Sänger erliegt Herzinfarkt Woodstock-Legende Richie Havens ist tot

New York · Richie Havens, der dem legendären Woodstock-Festival 1969 mit "Freedom" eine Hymne gab, ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Nach Angaben seiner Familie erlag er am Montag einem Herzinfarkt.

Richie Havens an Herzinfarkt gestorben
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Für den Folksänger und Gitarristen wurde der Auftritt beim Woodstock-Festival zu einem Karriere-Meilenstein. Er eröffnete die Veranstaltung, die zum Symbol des Aufbruchs einer Generation wurde.
Das auf dem Spiritual "Sometimes I Feel Like A Motherless Child" basierende "Freedom" wurde zu einer Hymne. Er spielte fast drei Stunden, weil sich andere Künstler verspäteten. Eigentlich sollte er erst als fünfter Künstler auf die Bühne gehen.

Beim Konzert zum 40. Jahrestag des Festivals 2009 trat er erneut in Woodstock auf "Alles in meinem Leben, und dem so vieler anderer, ist mit diesem Zug verbunden", sagte er damals über Woodstock in einem AP-Interview.

In seiner Karriere sei 1967 veröffentlichte Havens 25 Alben. 1992 trat er bei der Amtseinführung von Präsident Bill Clinton auf. Sein letztes Album war das 2008 veröffentlichte "Nobody Left To Crown".

"Ich singe wirklich Lieder, die mich bewegen", sagte er in einem Interview mit der Zeitung "Denver Post". "Ich bin nicht im Showgeschäft; ich bin im Kommunikationsgeschäft. Darum geht es für mich."

In den 1970er Jahren spielte Havens in einigen Filmen mit.

(ap)
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