Tod von Musik-Ikone So trauert die Promi-Welt um Tina Turner
Nach dem Tod von Tina Turner am Mittwoch haben Fans Kerzen und Blumen am Haus der Musik-Ikone in der Schweiz und an ihrem Stern auf dem Hollywood Boulevard abgelegt. Unterdessen melden sich aus aller Welt Musiker, Entertainer und Politiker mit Beileidsbekundungen und Würdigungen zu Wort.

Der Rollings Stones-Sänger Mick Jagger twitterte, Tina Turner sei eine enorm begabte Künstlerin und Sängerin gewesen. „Sie war inspirierend, warmherzig, lustig und großzügig. Sie hat mir sehr geholfen, als ich jung war, und ich werde sie nie vergessen“, schrieb der Brite.
Die US-Schauspielerin Angela Bassett (64) sagte, es sei eine Ehre gewesen, Turner zu kennen und sie im Film zu spielen. Bassett hatte Turner in der Filmbiografie „Tina - What's Love Got To Do With It?“ verkörpert und sagte dem Branchenmagazin „Hollywood Reporter“ zufolge, Turner habe in ihrem Leben Schmerzen und Traumata erfahren und den Mut gehabt, ihre Geschichte zu erzählen, ihren Weg zu gehen und anderen zu zeigen, wie eine Zukunft voller Liebe, Mitgefühl und Freiheit aussehen solle.

Die amerikanische Sängerin Gloria Gaynor (“I Will Survive“) würdigte Turner auf der Onlineplattform Instagram als „Legende, die den Weg für so viele Frauen, schwarze und weiße, in der Rock-Musik geebnet hat“.

Der Schweizer Bundespräsident Alain Berset zeigte sich tief betroffen. „Mit Tina Turners Tod hat die Welt eine Ikone verloren. Ihre Songs und die vielen Erinnerungen, die damit verbunden sind, werden bleiben“, schrieb Berset am Mittwochabend auf Twitter. Seine Gedanken seien bei den Angehörigen dieser Frau, die in der Schweiz eine zweite Heimat gefunden habe.

Auch der Moderator Thomas Gottschalk meldete sich zu Wort. In seiner Sendung „„Wetten, dass..?“ hatte Tina Turner 1996 einen Walzer mit ihm getanzt. „Sie war eine Powerfrau … Eine der ersten und eine der letzten!“, schrieb der 73-Jährige am Mittwochabend bei Instagram.

Der US-Schauspieler Forest Whitaker würdigte nicht nur Turners Stimme und Tanzauftritte, sondern auch ihr „Durchhaltevermögen“. Die Sängerin habe bewiesen, dass auf „unsere dunkelsten Tage Großartiges“ folgen könne.

„Was für eine Frau, was für ein Leben, was für eine Kämpferin!“, schrieb die Sängerin Alicia Keys auf Instagram unter einem Schnappschuss von einem Treffen mit Tina Turner.
Auch aus der US-Politik kam eine Reaktion. US-Präsident Joe Biden nannte die Sängerin in einer Mitteilung ein Talent, das es nur einmal in einer Generation gebe. Auch ihre persönliche Stärke sei bemerkenswert gewesen. „Widrigkeiten und sogar Missbrauch überwindend, baute sie eine Karriere für die Ewigkeit und ein Leben und ein Vermächtnis auf, das ganz ihr gehörte.“