„Songs of Surrender“ U2 veröffentlichen neues Album am 17. März
Berlin · Am 17. März 2023 erscheint mit „Songs of Surrender“ das erste U2-Album seit fünf Jahren. Die Doppel-CD wird 40 Tracks enthalten. Dabei handelt es sich vor allem um „intime“ Neu-Interpretationen aus dem gesamten Werk der irischen Rockband.
Das teilte Universal Music am Mittwoch mit. Als erste Single veröffentlichte U2 am Abend überraschend einen ihrer größten Hits, „Pride (In The Name of Love“), als Neu-Arrangement.
„Songs Of Surrender“ ist im Titel angelehnt und in kurzen Ausschnitten schon in der Audioversion der Autobiografie von Sänger Bono („Surrender - 40 Songs, eine Geschichte“) zu hören. In der Liste der Stücke finden sich unter anderem „With Or Without You“, „One“, „Beautiful Day“, „Sunday Bloody Sunday“ und „Invisible“. Es gibt neue Tempi, Tonarten und in einigen Fällen neue Akkorde und sogar Texte.
„In der Musik kann man durch die Zeit reisen“, sagte U2-Gitarrist The Edge - der eigentlich David Howell Evans heißt - über das Album, „und wir waren neugierig darauf, wie es wäre, unsere frühen Songs mit uns in die Gegenwart zu bringen. Intimität ersetzt Post-Punk-Dringlichkeit. Ein großartiger Song ist irgendwie unzerstörbar.“
Eine Tournee mit den neuen, alten Songs ist nicht geplant, aber die Gerüchte, dass U2 im Herbst die futuristische, kugelförmige Halle MSG Sphere in Las Vegas mit einer Reihe von Konzerten eröffnen wird, halten sich hartnäckig und werden auch von Frontmann Bono befeuert. In einem Interview mit dem irischen Radiosender RTÉ sagte er: „Ich darf noch nichts dazu sagen, sonst müsstet ihr mich erschießen. Aber wenn wir da spielen, dann wird das anders und größer sein als alles andere, was Las Vegas oder der Rest der Welt je gesehen hat.“
Die Konzerte sollen sich thematisch um das mittlerweile mehr als 30 Jahre alte Album „Achtung Baby“ drehen. Ob Schlagzeuger Larry Mullen dann dabei sein wird, ist noch unklar. Der Gründer der Band kämpft seit langem mit gesundheitlichen Problemen und muss sich in diesem Jahr Operationen unterziehen, die Live-Auftritte unmöglich machen.