Glastonbury Festival 2007 So schmutzig muss echter Rock sein

Glastonbury (RPO). Zu einem ordentlichen Festival gehören mehrere Dinge: ein möglichst wasserdichtes Zelt, Dosenbier, Ohropax, Trockenshampoo - und Schlamm. Unmengen Schlamm.

So schmutzig muss Rock'n'Roll sein
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So schmutzig muss Rock'n'Roll sein

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Nur, wer einmal richtig nass geworden und mit dem Bauch durch den Matsch gerutscht ist, fühlt sich wie in Woodstock. Und wie ein ganz echter Rock'n'Roller. Aktuelle Gelegenheit zum Schlammrutschen: das Glastonbury Festival in Großbritannien.

Dort hat es jetzt wieder begonnen, das weltberühmte Musikfestival. Knapp 180.000 Menschen kamen am Freitag zu dem Festival, das mit Konzerten der britischen Band Arctic Monkeys und der isländischen Sängerin Björk beginnen sollte. Viele kamen, sehr vorrausschauend, in Flipflops und Gummistiefeln, weil der Regen das Gelände wie üblich in eine einzige Matschfläche verwandelte.

Festivalbegründer Michael Eavis, dem das Land in der Grafschaft Somerset gehört, hatte im Vorfeld versprochen, er werde etwas gegen Überschwemmungen tun. Vor zwei Jahren hatte es so stark geregnet, dass rund dreihundert Zelte weggespült wurden.

Für das dreitägige Festival auf der Worthy Farm waren Musiker wie Rufus Wainwright, Paul Weller, The Coral und die Super Furry Animals angekündigt; am Sonntag wollten unter anderem Shirley Bassey, The Who und die Kaiser Chiefs auftreten.

Die Besucher schoben sich dicht an dicht über das Gelände, auf dem 80 verschiedene Bühnen aufgebaut waren, unter anderem für Jazzmusik, Zirkusnummern, Theater und Kabarett sowie für Lesungen und politische Diskussionen. Auch die ersten 33 Festnahmen gab es schon, die meisten wegen Drogendelikten.

(afp)
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