Schock für Alpenrock Schürzenjäger-Gitarrist begeht Selbstmord

Hamburg (rpo). Florian Leis-Bendorff, Mitglied der Alpenrockgruppe Schürzenjäger, ist tot. Offensichtlich handelt es sich um einen Selbstmord, wie die Band auf ihrer Homepage mitteilt. "Die Schürzenjäger haben einen lieben Freund und ein wichtiges Mitglied der Band verloren", schreibt Bandleader Peter Steinlechner an die Fans.

 Jubelnde Fans im dichten Gedränge.

Jubelnde Fans im dichten Gedränge.

Foto: ddp

Das Gitarrenspiel des aus Hamburg stammenden Musikers habe den Sound der Schürzenjäger geprägt. Auf der vergangenen Tournee sei der Gitarrist besonders gut drauf gewesen, und es seien ihm viele neue Fan-Herzen zugefolgen. "Umso weniger können wir alle sein offensichtlich freiwilliges Ausscheiden aus dem Leben begreifen. Nähere Umstände sind noch nicht bekannt", berichtet Steinlechner.

Florian Leis-Bendorff spielte seit 1992 bei der einst als Zillertaler Schürzenjäger gegründeten österreichischen Rockgruppe. Seine musikalische Laufbahn begann laut Homepage mit neun Jahren. Nach Absolvierung der Hamburger Hochschule für Musik und darstellende Kunst erhielt er 1992 die Möglichkeit, für die Schürzenjäger-Produktion "Jeden Herzschlag wert" Gitarre zu spielen. 1996 gelang ihm auch der Sprung auf die Tourneebühne. Am 22. Oktober hätte der Musiker seinen 36. Geburtstag gefeiert.

(afp)
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