„Was mir heilig ist“ Mit Campino und Schorsch Kamerun nach Kreuzberg

Für eine Radio-Reihe macht sich Schorsch Kamerun Gedanken darüber, was ihm heilig ist. Der Sänger der Goldenen Zitronen kommt dann bald auf seine Freunde. Und auf Campino.

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Das ist Campino – Frontmann der Toten Hosen

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Foto: picture alliance/United Archives/United Archives / kpa

Campino trifft sich in der Weihnachtswoche mit seinem alten Weggefährten, dem Theatermacher und Goldene-Zitronen-Sänger Schorsch Kamerun, in Berlin. Und zwar in Kreuzberg, um genau zu sein, denn so haben sie das schon vor 40 Jahren gemacht.

Das ist eine schöne Vorstellung, das Wiedersehen der beiden an diesem Punkt des Jahres. Schorsch Kamerun berichtet darüber in einer Sendung des Deutschlandfunks. „Was mir heilig ist“ lautet der Titel der Reihe, in der Menschen wie Patricia Kaas und Christian Boros berichten, was ihnen wichtig ist. Schorsch Kamerun arbeitet sich allmählich an das Thema heran. Er versuche eigentlich, die Dinge gerade nicht so heilig zu nehmen, sagt er. Zu verraten, was einem heilig sei, habe immer etwas von Bekenntnis, und Bekenntnisse möge er nicht.

Aber dann sagt er halt doch, dass ihm Beziehungen wichtig seien und alte Freunde. Dass man deren Ansehen weiterhin genieße, Ansehen im Sinne von: dass man wertvoll füreinander bleibe.

Und an dieser Stelle erzählt er von Campino, mit dem er nun also wieder etwas zusammen gemacht habe. Es sei eines dieser Treffen geworden, bei denen beide etwas scheinbar Kleines feststellten, das aber in Wirklichkeit total existenziell ist: „Es gibt mich noch. Und dich auch.“

Ein „Erkennen“ nennt Kamerun das, und besonders gut gelinge das in der Fremde. Und das ist dann auch sein Fazit: Heilig seien ihm Freundinnen und Freunde. Und die Fremde.

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