Fotos Der Gentleman der Rolling Stones - Charlie Watts stirbt mit 80
Der Schlagzeuger der legendären Rockband The Rolling Stones, Charlie Watts, ist tot. Er sei am Dienstag im Kreis seiner Familie mit 80 Jahren friedlich in einem Londoner Krankenhaus gestorben, teilte sein Agent Bernard Doherty mit.
Geboren am 2. Juni 1941 in Nordlondon, entdeckte der Musiker schon früh seine Liebe zu Jazz und Blues.
Watts stieß ein halbes Jahr nach dem ersten Auftritt der Rolling Stones im legendären Londoner Marquee Club am 12. Juli 1962 zur Band. Das Foto zeigt Mick Jagger, Bill Wyman, Brian Jones, Keith Richards und Charlie Watts (v.l.n.r.) im September 1964.
Charlie Watts (l.) galt als einer der bestgekleideten Rockstars. Doch im Gegensatz zu Sänger Mick Jagger und Gitarrist Keith Richards mied er das Rampenlicht.
Watts mit seiner Frau Shirley im Jahr 2010. Die beiden waren seit 1964 verheiratet, die beiden hatten eine erwachsene Tochter.
Vor einigen Wochen war bereits bekannt geworden, dass Watts nicht an der kommenden US-Tournee seiner Band teilnehmen sollte. Er erhole sich von einer nicht näher spezifizierten medizinischen Behandlung, hieß es.
Laut dem britischen Sender BBC war Watts im Jahr 2004 bereits wegen Kehlkopfkrebs behandelt worden.
Die Stones auf dem Londoner Flughafen, April 1967.
Die Band bei der Berlinale 2008 – hier wurde der Film „Shine a Light“ zur Eröffnung gezeigt, ein Scorsese-Film über die Stones.
Nach jeder Tour versuche er sich zurückzuziehen, gestand Charlie Watts der „Times“ mit 75. Keith Richards frage ihn, was er dann tun werde. „Ich weiß nicht, Rasenmähen? Also setze ich mich nicht zur Ruhe.“