Sängerin Alicia Keys „Ich hätte als Drogenabhängige oder Prostituierte enden können“

Berlin · US-Sängerin Alicia Keys hat mit ihrer Musik große Erfolge gefeiert - ihr Leben hätte nach ihren Worten aber auch eine ganz andere Wendung nehmen können.

 Alicia Keys spricht darüber, dass ihr Leben auch eine andere Wendung hätte nehmen können (Archiv).

Alicia Keys spricht darüber, dass ihr Leben auch eine andere Wendung hätte nehmen können (Archiv).

Foto: dpa/Isabel Infantes

„Ich bin so ein Typ, der eigentlich dazu bestimmt war, es nicht aus Hell's Kitchen herauszuschaffen“, sagte die 39-Jährige der britischen Zeitung „The Guardian“ zum Song „Underdog“ auf ihrem neuen Album. Sie hätte auch als Prostituierte oder Drogenabhängige enden können. „Ich hätte eigentlich zur falschen Zeit am falschen Ort sein, verwundet oder getötet werden müssen.“

Die Musikerin wurde im New Yorker Arbeiterviertel Hell's Kitchen geboren. Als Teenager unterschrieb sie ihren Plattenvertrag. Ihr Debütalbum „Songs In A Minor“ schaffte es 2001 direkt auf Platz eins der US-Charts, bescherte ihr fünf Grammys und den weltweiten Hit „Fallin’“. An diesem Freitag erschien ihr neues Album „Alicia“ auf den Markt - mit sechs Monaten Verspätung.

Das Stück „Underdog“ behandelt die oft unterschätzten Helden des Alltags: alleinerziehende Mütter, Soldaten oder Medizinstudenten. „Ein Traum ist Luxus, wenn du Rechnungen zahlen und dich darum kümmern musst, dass deine Kinder etwas zu essen haben“, sagte Keys dem „Guardian“. Sie verstehe, was es bedeute, die Kraft zu haben, seinen eigenen Weg zu gehen.

(özi/dpa)
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