Polizei zufrieden mit „Rock am Ring“ „Die Leute sind gut drauf, aber sie machen uns wenig Arbeit“

Nürburg · Die erste Hälfte des Kultfestivals am Nürburgring ist laut Polizei und Rotem Kreuz „ruhig“ und „völlig normal“ verlaufen. Die Besucherinnen und Besucher sind nach der Corona-Zwangspause scheinbar vorsichtiger.

Partystimmung am Nürburgring - „Rock am Ring“ ist zurück
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Partystimmung am Nürburgring - „Rock am Ring“ ist zurück

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Foto: dpa/Thomas Frey

Trotz des Besucherrekords von 90.000 Fans beim Kultfestival „Rock am Ring“ haben die Einsatzkräfte am zweiten Tag eine sehr positive Zwischenbilanz gezogen. „Bis jetzt ist alles ganz ruhig und völlig normal“, sagte Thorsten Trütgen, Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes, am Samstagnachmittag. Nach jahrelanger Corona-Zwangspause seien die Besucher anscheinend vorsichtiger geworden, um nichts zu riskieren bei dem dreitägigen Spektakel mit rund 70 Bands auf drei Bühnen.

Zwar waren am Nürburgring in der Eifel nur äußerst wenige Masken zu sehen. Laut Trütgen kam bei der Open-Air-Veranstaltung aber bis zum Samstagnachmittag noch kein einziger Fan mit Corona-Verdacht zum Roten Kreuz. Blasen in unbequemen Schuhen, versehentliche Hammerschläge auf Finger beim Zeltaufbau sowie in Karnickellöchern umgeknickte Füße - viel mehr Probleme habe es vorerst nicht gegeben. Ähnlich äußerte sich Lars Brummer vom Polizeipräsidium Koblenz am zweiten Festivaltag: „Die Leute sind gut drauf, aber sie machen uns wenig Arbeit.“

Am zweiten Tag standen am Nürburgring unter anderem die britische Band Muse und der deutsch-US-amerikanische Rapper Casper auf dem Programm. Los ging es am Samstagnachmittag bei Sonnenschein auf der Hauptbühne mit der irischen Alternative-Rock-Band Kodaline.

Vielen Musikern und Fans war die Freude über das Comeback des bereits 1985 aus der Taufe gehobenen Kultfestivals deutlich anzumerken. Zugleich stieg nun in Nürnberg das Zwillingsspektakel „Rock im Park“ mit zeitversetzt weitgehend denselben Musikern und Musikerinnen.

(bora/dpa)
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