Kostenlos Rheinkultur-Festival lockt Tausende nach Bonn

Düsseldorf (rpo). Umsonst und draußen - das Musikfestival "Rheinkultur" gibt es seit 23 Jahren. Zählte es anfangs noch 3.000 Besucher, werden dieses Jahr rund 170.000 erwartet. Musikfreaks pilgern aus ganz Deutschland und sogar aus dem benachbarten Ausland am 2. Juli nach Bonn, um einen Tag lang ein vielseitiges Bühnen- und Unterhaltungsprogramm zu erleben - ohne Eintritt zahlen zu müssen.

 Am 2.Juli pilgern wieder zahlreiche Musikhunrige nach Bonn.

Am 2.Juli pilgern wieder zahlreiche Musikhunrige nach Bonn.

Foto: Rheinkultur

Auf dem Festivalgelände angekommen, haben die Besucher die Qual der Wahl. Zwischen fünf Bühnen müssen sie sich entscheiden. Diejenigen, die es mal so richtig rocken lassen wollen, sollten sich zu einer der farbigen Bühnen begeben. Auf der roten und blauen Bühne geht es um 12 Uhr mit Acts wie the Movement, Flogging Molly, dem Farin Urlaub Racing Team, Smoke Blow und Moneybrother los.

Auf fünf Bühnen erwartet die Besucher ein vielseitiges Programm.

Auf fünf Bühnen erwartet die Besucher ein vielseitiges Programm.

Foto: Rheinkultur

Das "grüne Bühnchen" liegt etwas abseits des großen Trubels, wobei hier der Schwerpunkt auf der ruhigen Unterhaltung liegt. Kleinkunst und Comedy von Olli Schulz & Der Hund Marie und die Country-Band-Imitation The Boss Hoss werden hier zu sehen sein. HipHop Fans kommen bei der "Rhein HipHopStage" auf ihre Kosten. Hier werden Acts wie Curse, Looptropp, Kenny und Pal One der Menge einheizen.

Wer die elektronische Variante bevorzugt und gleichzeitig noch einen gigantischen Ausblick haben will, sollte sich auf den Weg zur "Breakzone" machen. Auf der höchsten Erhebung des Festivalgeländes befindet sich diese Area, von dort aus haben die Besucher freie Sicht auf das gesamte Festivalgelände. Das Programm spiegelt die aktuellen Entwicklungen des Drum&Bass wieder. Ob live gespielt, hart oder ruhig, dieses Jahr sind in der "Breakzone" alle Spielvarianten vertreten. Jede Menge Crews und DJs wie die Phoneheads, Massive Bass und Breakaholics haben sich angesagt, und werden die Menge zum tanzen bringen.

Doch nicht nur in Sachen Musik erwartet die Festivalbesucher ein buntes und vielseitiges Programm. Neben den Bühnenacts können sich die Musikfreaks im Mountainboarding-Bereich austoben, oder sich von der Basketball Bundesliga (BBL) zum "King of the Court" küren lassen. Wer sich vorher schon verausgabt hat und lieber den Profis den Vortritt lässt, den erwartet ein Show-Programm an der Halfpipe und der Minirampe des SuBCulture Bonn e.V. Skateboarder und BMXer werden von 13 bis 19 Uhr stündlich ihr Können unter Beweis stellen.

Wenn beim "Rheinkultur-Festival" der letzte Ton verklungen ist, heißt das noch lange nicht, dass die Party vorbei ist. In der Off-Location "Blue Warehouse" geht es dann erst richtig los. Mit fünf Euro ist jeder mit von der Partie und kann das Festival gebührend ausklingen lassen.

Diejenigen, die nicht bis zum Morgengrauen feiern und sich lieber aufs Ohr hauen wollen, sollten sich schon jetzt um eine Übernachtungsmöglichkeit kümmern, da auf dem Festival-Gelände keine Möglichkeit zum Campen besteht. Auch von der Anfahrt mit dem Auto raten die Veranstalter ab. Gute Bahnverbindungen und Sonderfahrten bis in die frühen Morgenstunden sorgen dafür, dass jeder dorthin kommt, wohin er hin will. Sei es zur nächsten Party oder einfach nur ins Bett.

Rheinkultur-Festival
2. Juli Bonn

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