Queens of the Stone Age: Songs For The Deaf

Die Queens of the Stone Age sind so etwas wie die All-Star-Band des harten Alternative-Rock. Den harten Kern bilden die beiden Ex-Kyuss-Musiker Josh Homme und Nick Oliveri, hinzu kommt Mark Lanegan, früher Screaming Trees, und seit kurzem auch ein gewisser Dave Grohl.

Der Kopf der Foo Fighters legte die Gitarre nieder und setzte sich erstmals seit seiner Zeit bei Nirvana wieder hinters Schlagzeug. Herausgekommen ist das düstere, intensive und bisweilen brachiale Album "Songs for the Deaf".

Phasenweise hat der Nachfolger des erfolgreichen "Rated R" Anklänge an Stoner-Rocker wie Fu Manchu oder Monster Magnet, mit denen die Ex-Kyuss-Musiker befreundet sind, doch insgesamt ist das Werk wesentlich ambitionierter und facettenreicher als der übliche Wüstenrock. Keine leichte Kost zwar, aber wer Kyuss und die Screaming Trees gemocht hat und "Nevermind" nicht für das beste Nirvana-Album hält, der wird "Songs for the Deaf" lieben.

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