Salzburg-Premiere mit Anna Netrebko Tosca in der Unterwelt

Salzburg · Anna Netrebko singt die Titelpartie in Giacomo Puccinis Oper bei den Salzburger Festspielen. Im zweiten Akt trägt sie ein Kleid mit 50.000 Kristallen.

 Anna Netrebko als Tosca und Ludovic Tézier als Scarpia.

Anna Netrebko als Tosca und Ludovic Tézier als Scarpia.

Foto: Marco Borrelli/SF

Mafia-Filme sind ein unerschöpfliches Genre der Filmgeschichte, und weil es sich bei der Mafia um ein krakenhaft nachwachsendes System handelt, gibt es tatsächlich viele Streifen rund um die organisierte Unterwelt. Es gibt Mafia-Filme, die wie Sam Mendes‘ „Road to Perdition“ eine moralische Sicht auf kriminelle Clans eröffnen. Die wie Francis Ford Coppolas „Der Pate“ eine überdimensionale Familien-Saga aufreißen. Die wie Sidney Lumets „Find Me Guilty“ den Konflikt der Organisation mit der Rechtsprechung schildern. Oder die wie John Hustons „Die Ehre der Prizzis“ die Chose ins Komische, ja in die Persiflage ziehen.