Musiker New-Age-Pionier Paul Horn ist tot

Düsseldorf · Der Jazz-Flötist und New-Age-Pionier, Paul Horn, ist tot. Er sei am vergangenen Sonntag im kanadischen Vancouver nach kurzer Krankheit verstorben, teilte sein Sohn Marlen am Donnerstag mit. Weitere Details nannte er nicht.

Während seiner fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere nahm Horn 50 Alben auf. Zudem kam er auf fünf Grammy-Nominierungen, 1966 heimste er zwei der begehrten Preise für sein Werk "Jazz Suite on the Mass Texts" in den Kategorien Original-Jazzkomposition und Fotocover ein.

Auch die Liste seiner musikalischen Partner konnte sich sehen lassen:
Auf der Konzertbühne und im Studio stand er neben Jazzgrößen wie Frank Sinatra, Tony Bennett, Nat King Cole, Miles Davis und Duke Ellington.

Horns Alben "Inside the Taj Mahal" und "Inside the Great Pyramid" legten zudem die Grundlage für das sogenannte New-Age-Genre, das für meditative und spirituelle Elemente bekannt ist. Die Platten brachten dem Flötisten den Spitznamen "Vater der New-Age-Musik" ein.

(ap)
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