Electronic Music Festival 30 Fakten rund um „Parookaville“
Parookaville zählt zu den größten Festivals in Europa. Die Veranstalter des Electronic Music Festivals erwarten nach coronbedingter Pause vom 22. bis zum 24. Juli 2022 wieder mehr als 210.000 Zuschauer. Wir haben interessante Fakten, rund um das Festival zusammengetragen.
Das dreitägige Musikfestival Parookaville wurde zum ersten Mal 2015 veranstaltet.
Schon im Gründungsjahr 2015 wurde die Premiere als Festival des Jahres (LEA-Award) und Bestes Festival National (Helga! Award) gekürt. Zudem gab es eine Nominierung als Best Newcomer Festival 2015 bei den European Festival Awards.
Seitdem findet das Electronic Music Festival jährlich im Juli auf dem ehemaligen Militärflughafen der Royal Air Force statt, der Teil des Flughafens Weeze ist.
Gestartet ist das Festival 2015 mit 40.000 Besuchern. Im darauffolgenden Jahr kamen schon doppelt so viele Musik-Fans.
Mit insgesamt 210.000 Besuchern im Jahr 2019 gehört es zu den größten Festivals in Europa.
2019 waren 90% der Tickets innerhalb von zwei Stunden vegriffen.
2019 drehte der WDR eine Dokumentation über das Festival mit dem Titel „Die perfekte 96-Stunden Party?“
Es gibt eine Altersbeschränkung für das Festival. Besucher müssen bei Beginn 18 Jahre alt sein.
Auf 10 Bühnen werden rund 300 DJs und Musikerinnen und Musiker die Massen unterhalten.
Die Hauptbühne war 2019 mit 220 Meter Breite die größte Festivalbühne Europas.
Ein Ticket kostet 2022 für alle drei Tage 229 Euro.
Das teuerste Ticket kostet pro Person 1.978,00 Euro und ist nicht mehr erhältlich. Darin enthalten ist eine aufgebaute Unterkunft, die „Deluxe Luxury Suite“ für 2 Personen, ein Full Weekend Visa, Parken, Komfort-Betten (inkl. Bettwäsche & extra flauschige Kissen), privates vollwertiges Badezimmer mit Dusche & WC (inkl. frischen Handtüchern), Klimaanlage / Heizung, Teppiche und Vorhänge, Kühlschrank, Kleiderständer, Innen- und Außenbeleuchtung, Terrasse mit 2 Stühlen und Tisch.
Initiiert wurde das Festival von Bernd Dicks, der aus Weeze stammt. Als Reporter für 1Live berichtete er von Musikfestivals und entdeckte seine Leidenschaft für elektronische Musik.
Das Tomorrowland Festival sowie Mysteryland und Electric Daisy Carnival waren Vorbild für Parookaville.
Das Showkonzept des Festivals: Parookaville wird als eigene Stadt inszeniert.
Der Name Parookaville leitet sich vom (fiktiven) Initiator Bill Parooka ab und entstand letztendlich „aus einem Jonglieren mit Buchstaben“, hat der Veranstalter Bill Dicks unserer Zeitung verraten.
Der fiktive Gründer der Stadt, Bill Parooka, bekam sogar ein sieben Meter hohes Denkmal.
Im „Rathaus“, der Townhall, werden alle Besucher zu offiziellen Parookaville Bürgern, indem sie ihren eigenen, kostenlosen Parookaville-Passport und den Jahresstempel abholen.
Es gibt eine tägliche Parookaville-Zeitung.
Es gibt sogar eine Kirche in Parookaville, die „frei von Sitten und Religionen“ ist. Dort kann auch (inoffiziell) geheiratet werden.
2019 wurden in der Kirche 2000 inoffizielle Hochzeiten gefeiert.
10 Heiratsanträge gab es bislang bei Parookaville und sogar 2019 eine richtige Hochzeit eines gleichgeschlechtlichen Paares.
Die Stadt hat zudem ein Gefängnis, ein Schwimmbad, eine Post, eine Lotterie, einen „Wald“ und einen Boulevard.
Etwa 6000 Menschen arbeiten während der drei Tage auf dem Gelände.
50 Landwirte stehen als Abschleppdienst bereit.
Ungefähr die Hälfte der gastronomischen Betriebe stammen aus der Region.
Auf dem Gelände gibt es zudem den größten Penny-Markt der Welt.
Dort werden während des Festivals etwa 40.000 Pizzen, 68 Tonnen Eiswürfel und 13.000 Bananen an bis zu 30.000 Kunden verkauft.
Der Penny Markt macht in drei Tagen so viel Umsatz, wie sonst in der Weezer-Filiale in einem halben Jahr.