Unter dem Nevermind-Baby schwamm ein Hai Die ganze Foto-Wahrheit über legendäre Album-Cover

Einige Album-Cover sind inzwischen Ikonen der Musikgeschichte. Das nach Dollars tauchende Baby auf dem Titel von Nirvanas "Nevermind" zum Beispiel. Doch eigentlich – das zeigt nun eine so bösartige wie komische Sammlung aus Großbritannien – war alles ganz anders.

Der wahre Kontext berühmter Plattencover
17 Bilder

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Einige Album-Cover sind inzwischen Ikonen der Musikgeschichte. Das nach Dollars tauchende Baby auf dem Titel von Nirvanas "Nevermind" zum Beispiel. Doch eigentlich — das zeigt nun eine so bösartige wie komische Sammlung aus Großbritannien — war alles ganz anders.

1991 entstand eins der berühmtesten Cover der Musikgeschichte. Der damals vier Monate alte Spencer Elden wurde eher zufällig zu Nirvanas Platten-Star. Eigentlich wollte die Plattenfirma eine Unterwassergeburt zeigen, fand aber kein überzeugendes Motiv. Also wurde improvisiert. Die eigene Mutter tauchte Spencer ins Wasser. Ein Glückstreffer, wie Fotograf Kirk Weddle nachher erzählt.

So ein Aufwand für eine Albumcover ist 23 Jahre später eher selten geworden. Die Grafik-Designer des britischen Web-Unternehmens "Aptitude" aus dem englischen Bedford nahmen das zum Anlass, die Coverkunst als Kunstform zu würdigen — das allerdings auf ziemlich eigenwillige Art.

Denn "Aptitude" zeigen in ihren zum Teil aberwitzigen Fotomontagen nicht nur das Covermotiv, sondern auch dessen Umgebung. Der staunenden Betrachter erfährt nun in dieser launigen Hommage erstmals, welchem Risiko Spencers Mutter ihr Baby damals wirklich aussetzte.

Autos als Plattenstars
16 Bilder

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Auf dem Enthüllungsbild der Briten ist zu sehen, dass Säugling nicht etwa in einem kalifornischen Pool, sondern im Ozean schwimmt, begleitet von einem Delfin und einem vorfreudig blickenden Hai.

Ähnliche Enthüllungsarbeit lassen die Grafiker auch anderen Berühmtheiten angedeihen. "Abbey Road" von den Beatles hat demnach nicht im Entferntesten etwas mit einem Zebrastreifen in Londoner Stadtteil Westminster zu tun, Justin Bieber hatte auch schon im Alter von zarten 15 Jahren ein Problem mit der Polizei. Das ist in solchen Fällen dann nicht nur komisch, sondern auch noch hundsgemein.

(pst)
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