Möglicherweise auch Verfahren gegen Mitarbeiter Michael Jackson will auf nicht schuldig plädieren

Los Angeles (rpo). Michael Jackson wird offenbar offiziell wegen Kindesmissbrauch angeklagt. Ein Geschworenen-Ausschuss im Bezirk Santa Barbara hatte in den vergangenen drei Wochen hinter verschlossenen Türen Zeugenaussagen gehört.

Missbrauchsverdacht gegen Michael Jackson
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Einzelheiten nannten die Fernsehsender und Zeitungen in ihren Berichten über den Prozess nicht. Auch eine offizielle Bestätigung lag nicht vor.

Jacksons Sprecherin Raymone Bain erklärte, dass der Sänger auf nicht schuldig plädieren werde, sollte wirklich Anklage gegen ihn erhoben werden. Jackson und seine Anwälte seien von einem Freispruch überzeugt. Bain sagte in einem Interview, es gebe bislang keine Veröffentlichungen des Gerichts, die auf eine Anklage hindeuten.

Jackson wird unzüchtiges Verhalten gegenüber einem Kind unter 14 Jahren in mehreren Fällen vorgeworfen. Auch soll er einen Jungen mit Alkohol gefügig gemacht und missbraucht haben. Der Sänger befindet sich gegen Zahlung von drei Millionen Dollar Kaution auf freiem Fuß.

Unterdessen berichtete die "Los Angeles Times" am Donnerstag, dass mehrere Mitarbeiter Jacksons eventuell eine Anklage wegen Verschwörung und Justizbehinderung zu befürchten haben. Das Blatt berief sich auf einen mit dem Fall vertrauten Informanten. Demnach sollen die Mitarbeiter die Familie eines Jungen eingeschüchtert haben, der Jackson des Kindesmissbrauchs beschuldigt. Ein Anwalt nannte die Anschuldigungen "offenkundig falsch".

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