Rätselraten um möglichen "Echo"-Auftritt Küblböck aus Krankenhaus entlassen
Passau/Berlin (rpo). Daniel Küblböck ist genesen. Der Teeniestar durfte am Freitag das Krankenhaus verlassen. Ob er allerdings am Samstag bei der Echo-Verleihung in Berlin dabei sein wird, ist noch ungewiss. Der Sänger ist in den Kategorien "Künstler national", "Single national" und "Newcomer national nominiert.
Daniel Küblböck
Am Freitagmittag verließ der 18-Jährige das Passauer Klinikum, wo er seit dem Unfall wegen schwerer Hals- und Schulterverletzungen behandelt wurde. Küblböcks Tourmanager Werner Forster sagte, der 18-Jährige brenne darauf, bald wieder auf der Bühne zu stehen. Manager Forster betonte: "Daniel ist schon sehr ungeduldig, aber insgesamt gut drauf." Dennoch komme die "Echo"-Verleihung wohl noch zu früh. Ausschließen wollte Forster einen Überraschungsauftritt seines Schützlings aber nicht.
Auch die "Echo"-Veranstalter hängen derzeit noch etwas in der Luft. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Phono-Akademie, Gerd Gebhardt, sagte am Freitagvormittag, er gehe derzeit davon aus, dass Küblböck nicht komme. Genau wisse man es aber noch nicht.
Küblböcks Autounfall geschah am Faschingsdienstag auf einer Landstraße in der Nähe seiner niederbayerischen Heimatstadt Eggenfelden. Dort nahm der 18-Jährige mit einem geliehenen Auto einem Gurkenlaster die Vorfahrt und stieß mit ihm zusammen. Küblböck selbst erlitt Sehnenrisse in der Schulter und Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule. Er musste deswegen zweimal operiert werden. Eine 48-jährige Mitfahrerin in dem Auto wurde leicht am Kopf verletzt. Die 39-jährigen Fahrzeughalterin, die auf dem Beifahrersitz saß, sowie der Lastwagenfahrer blieben unverletzt.
Die Staatsanwaltschaft Landshut leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Teenie-Star wegen Fahrens ohne Führerschein und fahrlässiger Körperverletzung ein.
