Am 1. Juli 2017 in Düsseldorf "Kraftwerk" planen 2-Stunden-Konzert zum Start der "Tour"

Düsseldorf · "Kraftwerk", eine der bekanntesten Düsseldorfer Bands, plant zum Auftakt der "Tour de France" am 1. Juli 2017 ein Konzert mitten in der Landeshauptstadt. Das geht aus einem Veranstaltungskonzept hervor, das Kommunalpolitikern am Freitag vorgestellt werden sollte.

Bilder vom Kraftwerk-Auftritt in Düsseldorf
13 Bilder

Bilder vom Kraftwerk-Auftritt in Düsseldorf

13 Bilder
Foto: dpa, Oliver Berg

Offiziell bestätigt ist das Konzert aber weiterhin nicht: Die letzte Genehmigung steht noch aus, auch ist unbekannt, ob es einen Hauptsponsor gibt. Daran dürfte sich der Eintrittspreis bemessen. Karten sind noch nicht zu erwerben.

Das Gartenamt informiert am Freitag die Politik in der Bezirksvertretung 1 über die Pläne für die Veranstaltung. Denn die Ortspolitiker werden vor der Genehmigung angehört. Die Vorlage enthält bislang unbekannte Informationen zu dem Konzert, das als Höhepunkt im Rahmenprogramm zum Grand Départ gilt. Demnach tritt die - als Radsportfans bekannte - Gruppe um das einzige verbliebene Gründungsmitglied Ralf Hütter von 21 bis 23 Uhr auf, zuvor kann das Publikum rund eine Stunde den Auftritt von Nicolas Godin und Jean-Benoît Dunckel erleben, die seit den 1990er Jahren eine feste Größe in der Popwelt sind.

Eindrücke der Kraftwerk-Ausstellung
13 Bilder

Eindrücke der Kraftwerk-Ausstellung

13 Bilder

Bis zu 15.000 Zuschauer können dabei sein. Die Bühne steht im Innenhof an der Seite zur Tonhalle, die Zuschauer finden Platz bis zum Brunnen vor dem Eingang zum Museum Kunstpalast. Der Ort liegt gleich an der Strecke, auf der die Radprofis wenige Stunden zuvor die erste Etappe absolviert haben. Das Sicherheitskonzept befindet sich ebenfalls noch in Vorbereitung. Es ist aber schon nachzulesen, dass die Veranstalter vom Concertteam NRW mit entspannten Zuschauern rechnen: Die Zielgruppe sei ein Publikum im Alter zwischen 16 und 70 Jahren "mit einem Altersschwerpunkt von 40 bis 55 Jahren", heißt es. Daher könnten Risiken aus typischem "hysterischen Fanverhalten" oder rivalisierenden Gruppen ausgeschlossen werden.

(arl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort