62 000 Euro stehen noch aus Konstantin Wecker soll Miete nachzahlen

München (rpo). Eine Spätfolge seiner früheren Drogensucht: Liedermacher Konstantin Wecker (56) streitet vor dem Oberlandesgericht München mit seinen ehemaligen Vermietern.

<P>München (rpo). Eine Spätfolge seiner früheren Drogensucht: Liedermacher Konstantin Wecker (56) streitet vor dem Oberlandesgericht München mit seinen ehemaligen Vermietern.

Das Ehepaar fordert von Wecker noch gut 62 000 Euro Mietnachzahlung und die Kosten für die Renovierung der von dem früher drogenkranken Star damals bewohnten Luxus-Villa. Das Landgericht München I hatte den 54 und 48 Jahre alten Eheleuten in erster Instanz Recht gegeben. Das OLG wird am 7. August über Weckers Berufung urteilen. Wecker ist wegen Kokainmissbrauchs vorbestraft.

Der Musiker mit den sozialkritischen Texten war seinen Vermietern von Mitte August 1995 bis Ende Juni 1996 rund 60 000 Euro Miete für die 360-Quadratmeter-Villa im Münchner Nobelvorort Grünwald schuldig geblieben. Bei seinem Auszug soll er das Haus total verwahrlost hinterlassen haben. Die Sanierung habe noch einmal rund 60 000 Euro verschlungen, klagten die Vermieter am Rande der Sitzung.

Die Eheleute hatten sich im Juni 1996 mit einer Zahlung von 25 000 Euro begnügt. Sie widerriefen später diesen Vergleich: Weckers damaliger Anwalt habe sie über den Tisch gezogen und den Liedermacher als "pleite" bezeichnet.

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