Geplante Konzerte Köln und Düsseldorf kämpfen um Robbie

Köln (rpo). Robbie Williams hat kürzlich "ein wirklich lange Tour" angekündigt und schon geht der Kampf um den Megastar los. Köln möchte den Popstar auf den Jahnwiesen auftreten lassen und riskiert dabei Krach mit den Umweltverbänden. Aber auch Düsseldorf wirbt angeblich um den Megastar.

Robbie Williams
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Die Kölner Stadt-Sprecherin Petra Schürmann bestätigte, dass eine Agentur einen Auftrittsort für Williams im kommenden Jahr suche. Bis zu drei Konzerte, zu denen jeweils 80.000 Fans erwartet würden, seien für die zweite Augustwoche 2006 geplant, berichtete Schürmann. Möglicher Veranstaltungsort in Köln seien die Jahnwiesen direkt hinter dem RheinEnergie-Stadion, einem der Spielorte der Fußball-WM.

Die Jahnwiesen liegen im Landschaftsschutzgebiet, und das sorgt für Ärger. Die Vorsitzende des Landschaftsbeirats, in dem unter anderen die Umweltverbände sitzen, habe die Zustimmung zu den Konzerten verweigert. Das löse einen Automatismus aus, sagte Schürmann. Nun müsse die Kölner Bezirksregierung entscheiden.

Oberbürgermeister Fritz Schramma habe bereits aus dem Urlaub heraus mit dem Regierungspräsidenten telefoniert und an ihn appelliert, die Chance für Köln, Robbie Williams in die Stadt zu holen, nicht an bürokratischen Hürden scheitern zu lassen. Auch habe er die Mitarbeiter im Rathaus angewiesen, die Angelegenheit schnellstmöglich in Gang zu bringen.

"Wir drücken gewaltig auf die Tube", sagte Schürmann. Positiv sei, dass Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar in einem Schreiben von Mittwoch bereits erklärt habe, er könne sich die Veranstaltungen grundsätzlich vorstellen. "Die Ampel steht damit auf Rot-Gelb", meinte die Sprecherin.

Köln sei aber nicht der einzige Bewerber. Nach Medienberichten zeigt auch die LTU-Arena in Düsseldorf Interesse.

(ap)
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