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US-Rapper Kanye West - psychische Erkrankung ist eine „Superkraft“

Los Angeles · US-Rapper Kanye West hat ein positives Verhältnis zu seiner psychischen Erkrankung. Diese sei eine Gabe. „Es ist keine Behinderung, sondern eine Superkraft.“

 Kanye West.

Kanye West.

Foto: dpa, jsl pro mb af

Das sagte der 40-Jährige dem Radio-Moderator Big Boy in einem Video, das auf der Video-Plattform YouTube zu sehen ist. Der Musiker hatte am Freitag sein neues Album „ye“ veröffentlicht.

Erst im Alter von 39 Jahren sei bei ihm ein „psychisches Leiden“ diagnostiziert worden, erklärte West. Er sei „gesegnet und privilegiert“, dass er Musik machen könne, die ihm das Gefühl gebe, alles sei in Ordnung.

Viele Menschen, die an psychischen Problemen litten, hätten diese Möglichkeit nicht, erklärte der Ehemann von Reality-Star Kim Kardashian in dem Interview, das Samstag (Ortszeit) bei YouTube eingestellt wurde.

Auf dem Cover von „ye“ prangt der Schriftzug „Ich hasse es, bipolar zu sein, es ist fantastisch“. Auch in den Texten gibt es darauf Anspielungen. Ob bei ihm tatsächlich eine bipolare Störung festgestellt wurde, bestätigte West in dem Interview nicht ausdrücklich. Eine bipolare Störung kann zu extremen Stimmungsschwankungen führen, zwischen Depression und Manie.

West hatte zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, weil er die mehrere Jahrhunderte lange Geschichte der Sklaverei in einem „TMZ“-Interview als „eigene Entscheidung“ der Opfer bezeichnet hatte. Ein normaler Arbeitnehmer würde für solche Aussagen seinen Job verlieren, gestand der Rapper in dem Interview nun ein.

(csr/dpa)
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