Woodstock-Legende stellt Platte vor Joe Cocker rührt Fans zu Tränen

Köln · Eine Woodstock-Legende braucht keine große Bühnen- und Lichtshow, um sein Publikum zu begeistern und zu Tränen zu rühren. Das bewies Joe Cocker (68) am Sonntagabend bei seinem ersten Radiokonzert, das er vor 200 Zuschauern im kleinen Sendesaal des WDR-Funkhauses in Köln gab.

 Bekannte Gesten, große Wirkung: Joe Cocker in Köln.

Bekannte Gesten, große Wirkung: Joe Cocker in Köln.

Foto: dpa, Henning Kaiser

Dort stellte er sieben Songs seiner neuen Platte vor. "Fire It Up" ("Auf geht's") ist sein 23. Studioalbum und seit vergangenem Freitag im Handel. Darauf zeigt sich der Meister des Blues zwar offen für Neues, bleibt seiner Linie aber weitgehend treu. "Es ist so nah am Pop, wie es mir möglich ist", sagte der Sänger vor kurzem in einem Interview. Das neue Album ist moderner, funkiger als früher, aber es verleugnet auch nicht die Wurzeln des britischen Bluessängers aus Sheffield.

Und Cocker hat offenbar noch lange nicht vor, mit dem Singen aufzuhören. "Ich warne euch alle: Joe Cocker wird auch mit 80 noch dabei sein und den Blues röhren. Solange, bis sich der Sargdeckel über mir schließt", sagte Cocker der Münchner "Abendzeitung". Die Musik sei seine Hauptmotivation, sich noch ein längeres Leben zu wünschen. Cocker wird also auch künftig seine Fans mit der ihm eigenen Bühnenpräsenz faszinieren.

(sym)
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