Pilgertour zum Grab eines Rabbis Jerusalem: Madonna sorgt zum israelischen Neujahrsfest für Trubel

Jerusalem (rpo). Madonna hat mit ihrer Pilgertour zum Grab eines Rabbis für großen Trubel in Jerusalem gesorgt. Mit ihrem Mann Guy Ritchie verbrachte die Popdiva mehr als eine STunde in dem Mausoleum. Der große Pulk von Fotografen musste allerdings draußen warten.

Madonna verhandelte mit den Fotografen: "Wenn ihr uns fünf Minuten alleine lasst, dürft ihr danach ein Bild machen." Die Sängerin verbrachte mit ihrem Mann Guy Ritchie mehr als eine Stunde in dem Mausoleum des Kabbala-Mystikers Jehuda Aschlag. Sie stellte Kerzen an seinem Grab auf, sang und betete.

Am Ende der Zeremonie sei Madonna zu Tränen gerührt gewesen, berichten Augenzeugen. Anhänger der Kabbala glauben, dass Wünsche in Erfüllung gehen, wenn sie Gräber von Gelehrten besuchen. Solange sich Madonna in der Grabstätte aufhielt, schirmten ihre Wächter den Eingang mit schwarzen Tüchern ab und blendeten die draußen stehenden Fotografen mit Blitzlichtern.

Anschließend fuhr Madonna zur Klagemauer, stieg an der heiligen Stätte aber nicht aus dem Wagen. An der Mauer erwarteten sie mehrere junge Gläubige. Einige von ihnen riefen: "Sie hat kein Recht, hier zu sein."

Die Pop-Diva hält sich zum jüdischen Neujahrsfest mit 2.000 anderen Kabbala-Schülern in Israel auf. Sie interessiert sich seit einigen Jahren für den jüdischen Mystizismus. Sie nennt sich inzwischen Esther und tritt am jüdischen Sabbat nicht mehr auf.

(ap)
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