US-Trompeter Jazz-Legende Clark Terry ist tot

New York · Der US-Jazztrompeter Clark Terry ist tot. Der vielfach ausgezeichnete Musiker, der im Laufe seiner 70-jährigen Karriere mit Größen des Jazz wie Count Basie und Duke Ellington spielte, starb im Alter von 94 Jahren im Kreis seiner Familie.

 Die Aufnahme zeigt den Musiker bei einem Auftritt in Stockholm im Jahr 1980.

Die Aufnahme zeigt den Musiker bei einem Auftritt in Stockholm im Jahr 1980.

Foto: afp, elb/kb

Dies teilte seine Ehefrau Gwen Terry auf der Internetseite des Musikers mit. Nach Informationen des Magazin "Variety" war Terry, der an Diabetes litt, kürzlich in ein Pflegeheim eingeliefert worden.

Clark Terry, der 1920 in Saint-Louis im Bundesstaat Missouri auf die Welt kam, begann in seiner Jugend Trompete zu spielen. Während des Zweiten Weltkriegs gehörte er einer Band der US-Marine an, bevor er in den folgenden Jahren zu einem der renommiertesten Jazztrompetern aufstieg. Terry gehörte sowohl dem legendären Jazzorchester von Count Basie an, als auch der Formation von Duke Ellington, erwarb sich aber auch Ansehen als Solist.

Über die Jahrzehnte spielte er an der Seite von Jazzgrößen wie Billie Holiday, Ella Fitzgerald, Thelonius Monk, Sonny Rollins, Ray Charles und Quincy Jones. In den 60er Jahre arbeitete er auch mit dem legendären Jazztrompeter Louis Armstrong zusammen.

Terry wurde mit mehr als 250 Preisen ausgezeichnet. In seinen späteren Jahren widmete sich der für seinen Humor bekannte Musiker der Jugend und lehrte an Universitäten und Gymnasien.

(AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort