Sarkozy und Carla Bruni - ein Modell für Deutschland?

Schlecht geschlafen. Von Sarko und Carla geträumt. Irre Gedanken.

Arm in Arm seien sie durch Euro-Disney geschlendert, heißt es. Wie kommt man zusammen, wenn man Präsident von Frankreich ist und Ex-Model und Chanson-Sängerin? Sagt sie: "Sie können nicht so gut regieren, aber sie sind sympathisch"? Und er: "Das passt ja gut. Ich mag sie nämlich auch, obwohl sie nicht singen können"? Und wieder sie: "Hauptsache, die Leute merken's nicht, oder?!"? Lacht man dann und schickt sich am nächsten Tag galante Billets wie bei Balzac und Proust?

Wie vom Fremdenverkehrsamt gebucht muss das ausgesehen haben, der Chanson und die Regierung. Ein Modell auch für andere Länder. Pop meets Staat.

Träumte weiter wirr.

Wie wäre das woanders? Gordon Brown und Kate Moss? Sie singt ihm Punk-Klassiker vor? "Golden Brown" von den Stranglers vielleicht; aus aktuellem Anlass mit einem R statt dem L?

Und George Bush? Mit wem? Dolly Parton? Oder doch eher Jessica Simpson, weil jünger, zielgruppen-erweiternder? Mit so einem All american girl? Sich gegenseitig mit Pretzeln fütternd? In einem Nationalpark? Irgendwo in Iowa?

Und Angie? Mit Hartmut Engler vielleicht? Oder mit Westernhagen - trotz seines nach 1989 politisch ja irgendwie unkorrekten Nachnamens? Doch bestimmt nicht mit Kunze? Oder Petry? DJ Ötzi ginge auch, aber der kommt doch wohl aus Österreich, oder?

Wachte noch nicht auf.

Sah den Sänger der Prinzen im Traumnebel auftauchen. Der kleine, dickere, der die Haare immer bunt hat. Krumbiegel heißt der. Sah Angie und Krumbiegel. Hand in Hand. Im Heide-Park-Soltau. "Küssen verboten", sang er. Aber nur als Gag. Weil er dann doch küsste. Sie lachte.

Wachte auf.

Das mit Sarkozy und Carla Bruni geht nicht gut.

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