Harem Scarem: Higher

Ein gutes Dutzend Dienstjahre hat diese Band aus Kanada bereits auf dem Buckel. Was einst aus Mitgliedern der Metal-Formation Blind Vengeance hervorging, hört jetzt auf den Namen Harem Scarem und macht Melodic-Rock.

<P>Ein gutes Dutzend Dienstjahre hat diese Band aus Kanada bereits auf dem Buckel. Was einst aus Mitgliedern der Metal-Formation Blind Vengeance hervorging, hört jetzt auf den Namen Harem Scarem und macht Melodic-Rock.

Das Quartett krönte eine Reihe bereits sehr guter Alben im letzten Jahr mit dem Spitzenwerk "Weight Of The World", das in den einschlägigen Medien aufs Höchste gelobt wurde. Da wird es schwer fallen, die passenden Worte für "Higher" zu finden.

Die Band um Sänger Harry Hess konnte tatsächlich noch zu- und zehn Stücke vorlegen, die allesamt für Singleauskopplungen taugen und das Zeug zu Chartplatzierungen haben. Bereits der Opener "Search" überrascht mit einem hohen Maß an Klangfülle und gefällt bei aller Eingängigkeit durch vielfältig angelegte Riffs. Diese Qualitätsmerkmale gelten insgesamt für alle Stücke, die stilistisch irgendwo zwischen den neuen Def Leppard, Bon Jovi und Bryan Adams angesiedelt sind.

Trotz des nicht eben geschickt ausgewählten Bandnamens - den die Gruppe zwischenzeitlich zur Verwirrung aller Fans auch noch in Rubber umänderte - müsste mit "Higher" der ganz große Durchbruch für Harem Scarem möglich sein.

Von Stefan Lange

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